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„Wir sind Duisburg “: Duisburg zeigt Pegida die rote Karte

Unter dem Motto „Wir sind Duisburg“ hatten Oberbürgermeister Sören Link, das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage und der DGB Niederrhein alle Duisburgerinnen und Duisburger aufgefordert, ein Zeichen gegen Pegida und somit gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu setzen. Mehr als 3.000 Menschen waren dem Aufruf gefolgt und machten deutlich, dass in Duisburg Hetze und Populismus nichts zu suchen haben.

 

Anti-PEGIDA Demonstranten im Duisburger Hauptbahnhof

Oberbürgermeister Sören Link machte in seiner Ansprache noch einmal deutliche, dass in Duisburg kein Platz für die stumpfen Parolen der Pegida-Anhänger ist: „Hier und heute zeigen wir der Pegida, welcher Geist durch unsere Stadt  weht. Wir lassen unsere Stadt nicht spalten in Christen und Muslime. Lassen Sie uns heute und in Zukunft daran arbeiten, dass Duisburg eine Stadt des friedlichen Miteinanders vieler Kulturen bleibt. Zeigen wir miteinander unsere Stadt von ihrer besten Seite.“

 

Analog zu Aktionen in anderen Städten ging an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet symbolisch das Licht aus. Neben dem Theater und dem Stadtwerketurm wurde auch die Beleuchtung am Landschaftspark Nord, am Rathaus und der Salvatorkirche ausgeschaltet. Auch der Duisburger Handel zeigte Flagge. So hüllten sich u.a. die Goldene Treppe im Einkaufzentrum Forum und das Gebäude der Sparkasse am Kuhlenwall in Dunkelheit.

 

Auf einigen Straßen im Innenstadtbereich gab es wegen der Demonstrationen ein Parkverbot. Die meisten Autofahrer hielten sich an die Verbote, das Bürger- und Ordnungsamt musste insgesamt zehn Fahrzeuge abschleppen und eines versetzten. In vier Fällen erschienen die Autobesitzer noch rechtzeitig, bevor ihre Fahrzeuge abgeschleppt wurden.

 

Fotos von der PEGIDA-Demo finden Sie unter: http://xtranews.de/imagedesk/index.php/Duisburg/pegida

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