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DEINE STIMME zu Linke und Bauwagen in Duisburg Homberg

Die Wählerinitiative DEINE STIMME kritisiert das Verhalten von DIE LINKE in der Frage der Rettung der Wagenburg in Homberg. Nachdem die wichtigen politischen Gremien einstimmig der Räumung der Wagenburg zugestimmt haben, ist es einfach, im Abstimmungsverhalten einen Fehler zu sehen. Jetzt ist das Bedauern lediglich ein folgenloses Lippenbekenntnis, das von Oberflächlichkeit in der Sitzungsvorbereitung zeugt und, das den Menschen in der Bauwagenburg eine Hoffnung gibt, die sie realistischerweise nicht haben.

 

Ulrich Jelleßen, Margret Fink und Roland Busche von der Wählergemeinschaft „Deine Stimme“

„So darf man mit Bürgern unseres Bezirkes nicht umgehen“, findet der Vorsitzende von DEINE STIMME Roland Busche. Vor den Sitzungen, die ja neuerdings nur noch eine Stunde dauern, hätte DIE LINKE sich mal kundig machen müssen. „Entweder ist es dort unerträglich verdreckt oder nicht, die Frage hätte sich durch eine Besichtigung VOR der Entscheidung in der BV-Homberg klären lassen. Ist DIE LINKE zu faul um sich dort hinzubewegen oder will sie nur keinen Krach in der rot-rot-grünen Kooperation, weil die Bauwagenfrage und damit die Bewohner letztlich keinen Krach im Bezirk wert sind. Der Bezirksvertretung oblag die Entscheidung und so hätte es auf jeden Fall durch die rot-rot-grüne Mehrheit die Chance gegeben, die Wagenburg zu retten, dafür hätte Bezirksvertreter Trzaskas aber kämpfen müssen. Das wollte oder konnte er aber offenbar nicht. Alle Entscheidungsträger, die vorgeben, sich nun doch für den Erhalt der Wagenburg einzusetzen, fordern wir auf, mit den Menschen vor Ort ehrlich umzugehen und ihnen konkrete Möglichkeiten aufzuzeigen wie die Wagensiedlung an diesem oder einem anderen Standort im Bezirk erhalten werden kann. Wenn DIE LINKE sich nicht nur populistisch dem Protest der Mieter anschließt, denn alle Linken Mandatsträger haben der Räumung ja zugestimmt, nicht nur in der BV, sondern auch im Jugendhilfe- und im IMD-Betriebsausschuss, dann richtet die Partei großen politischen Schaden an. Warum ist dieser Punkt kein Thema bei der Frage, ob Duisburg demnächst vielleicht rot-rot-grün regiert wird, ist es vielleicht doch nicht so wichtig?“

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