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Duisburg: Traumzeit- Organisatoren zufrieden

mia-6454Die Musiker sind zu den verschiedensten Festivals in Europa weiter gezogen und auch die Boxentürme sind längst anderswo im Einsatz. Kurz: Das Traumzeit-Festival ist vorbei und die Organisatoren ziehen eine durchweg positive Bilanz. Rund 4200 Tickets, davon über 400 Festivalpässe für alle drei Tage, wurden verkauft. Insgesamt haben über 15.000 Menschen das Festival besucht und zumindest das Open-Air-Programm auf der Bühne am Gasometer verfolgt.

„Damit haben wir den Rekord des vergangenen Jahres zwar nicht erreicht, aber wir freuen uns über eines der am besten besuchten Festivals aus 17 Jahren Traumzeit“, fasst Thomas Krützberg, Kulturdezernent der Stadt Duisburg, zusammen. „Die Voraussetzungen dafür, dass wir im nächsten Jahr ohne Fußball-WM und ohne Brückentag weiter nach vorne kommen, sind gut.“

Auf jeden Fall werde bei Künstlern, Tourneeveranstaltern und vor allem beim potenziellen Publikum mehr über Traumzeit gesprochen als in den Vorjahren, stellt Frank Jebavy, Leiter des Festivalbüros der Duisburg Marketing GmbH, fest. „Es hat sich gezeigt, dass zu uns nicht in erster Linie Besucherinnen und Besucher kommen, die drei Tage abfeiern wollen, sondern vor allem solche, die zuhören und neue Erfahrungen machen wollen. Mich hat sehr gefreut, dass die komplexe Musik von The Notwist oder den Pianisten Nils Frahm und Hauschka ein aufnahmefähiges Publikum gefunden hat. Gleiches gilt für den Auftritt der Singer/Songwriterin Kat Frankie.“

Deshalb wollen die Traumzeit-Macher die bisherige Linie, die auf ein breites Spektrum ambitionierter Popmusik setzt, fortführen und weiter entwickeln. Bestärkt sehen sie sich auch durch die Reaktionen in den sozialen Medien. So registrierten knapp 15.000 Personen im Zeitraum Juni 2014 die Beiträge auf der Facebook-Seite des Traumzeit Festivals. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei nicht ganz 2000. „Das werden zwar nicht alle automatisch Traumzeit-Besucher“, weiß auch Jebavy, „aber diese Zahl zeigt eindeutig, dass wir verstärkt wahrgenommen werden und unser Potenzial wächst.“

Bestätigt sieht er sich auch von den Äußerungen der Musiker und Besucher. Die Sängerin Judith Holofernes schrieb: „Danke Traumzeit-Festival! Wir hatten einen tollen Tag und Abend, so ein schöner Veranstaltungsort, das tiefe Grün und all der Stahl, ihr tragt euren Namen zu Recht!“ Die amerikanischen Rocker von „The War On Drugs“ staunten bei ihrem Konzert in der Gießhalle: „What a great place to play music!“ Beinahe euphorisch wurde die Münchner Folkpop-Band Young Chinese Dogs: „Geräumige Bühne, Catering im Grünen, der Koch unser Freund. Traumzeit-Festival du Perle des Ruhrpotts!“

Ausführlich setzte sich der Traumzeit-Besucher und Facebook-Fan Jörg K. mit dem Festival auseinander: „Fazit: Mich zogen die Zugpferde in der Kraftzentrale dieses Jahr nicht an, der Rest war aber so ausgezeichnet, das ich mehr als genug an Konzerten genießen konnte und die Gebläsehalle sollte auch auf jeden Fall im Restjahr mehr für Konzerte … genutzt werden. Dies ist einfach eine unglaubliche Konzerthalle!“. Knapper drückt sich eine Juliane B. aus: „War heute Nachmittag dort! War einfach eine tolle Atmosphäre“.

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