“Wir müssen, müssen Freunde sein!”
Lessings „Nathan der Weise“ und die Bedeutung interkultureller und interreligiöser Toleranz in Thora, Bibel und Koran
Montag 2. Juni 2014, 19.00 Uhr
Jüdisches Gemeindezentrum Duisburg | Springwall 16 | 47051 Duisburg
Eintritt frei
Ringveranstaltung im Schlosstheater Moers, in der DITIB-Merkez-Moschee Duisburg-Marxloh, in der Johannes Kirche Moers- Meerbeck und im Jüdischen Gemeindezentrum Duisburg
„Wir müssen, müssen Freunde sein! – Verachtet / Mein Volk so sehr Ihr wollt. Wir haben beide / Uns unser Volk nicht auserlesen. Sind / Wir unser Volk? Was heißt denn Volk? / Sind christ und Jude eher christ und Jude, / Als Mensch? Ah! wenn ich einen mehr in Euch / Gefunden hätte, dem es gnügt, ein Mensch / Zu heißen!“
(Nathan der Weise, II.5)
Unter dem Stichwort „Toleranz“, das wortgeschichtlich nicht mehr als „Duldung“ bedeutet, diskutieren das Schlosstheater Moers und das Neue Evangelische Forum Kirchenkreis Moers
gemeinsam mit Vertretern/Vertreterinnen des Judentums, des Christentums & des Islams das interkulturelle und interreligiöse Potential der drei heiligen Bücher Thora, Bibel und Koran.
Impulse erhält die Diskussion dabei durch den Bezug zu der Schlosstheater-Inszenierung „Nathan der Weise“, insbesondere zur darin enthaltenen Ringparabel Lessings.
Mit
Ulrich Greb (Regisseur, Intendant des Schlosstheaters)
Michael Rubinstein (Geschäftsführer Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen)
Barbara Weyand (Pfarrerin Evangelische Kirchengemeinde Meerbeck)
Nigar Yardim (Islamisches Bildungswerk e.V.)
und dem Ensemble des Schlosstheaters
Moderation
Dorothea Bartsch (Neues Ev. Forum Kirchenkreis Moers)