Zu jedem religiösen Fest wird über Mitmenschlichkeit gepredigt. In jeder zweiten Ansprache zur Politik wird etwas zur Gerechtigkeit versprochen. In jeder Analyse zur wirtschaftlichen Entwicklung kommt das Thema Freiheit vor. Wir wissen es. Wir wissen, dass unser Land nicht mehr als abgeschottete Insel existieren kann. Unsere Stadt kann es auch nicht. Und wir wollen es doch auch nicht mehr. Trotzdem schwanken die Einwohnerinnen und Einwohner auch in dieser Stadt hin und her zwischen Willkommenskultur, geizigem Haushaltsschachern, tatkräftiger Hilfe für die Nachbarn und Angstzuständen. Eine gewisse Panik kommt immer wieder auf und raubt uns zeitweise Teile des Verstandes der Stadtgesellschaft. Die Panik nimmt uns den Kompass für eine Migrations- und Zuwanderungspolitik, die wir in Duisburg entwickelt haben.
„Angst essen Seele auf“
Ursache sind die sozialen Probleme in dieser Stadt. Die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland, in Europa, zeigt sich ganz besonders auch in Duisburg. Aber das heißt doch, dass genau dies beim Namen genannt werden muss. Es muss beim Namen genannt werden, dass es um eine gerechtere Gesellschaft geht. Zu den religiösen Festen, danach, und überhaupt. Viele Menschen verschiedenster Herkunft leben in Europa, in Deutschland, in Duisburg, am … Weiter lesen im neuen Magazin