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Klaus Gjasula im Blickpunkt – „Der MSV Duisburg war eine tolle Erfahrung“

Klaus GjasulaWenn ein Fan des MSV Duisburg den Namen Gjasula hört, so denkt er sicherlich zu erst an Jurgen Gjasula, dem großen Bruder von Klaus Gjasula. Jurgen ist wie bei den Brüdern Schumacher, wo Michael einen höheren Bekanntheitsgrad genießt als Bruder Ralf der vom Namen her größere Begriff. So ist Michael Schumacher die bekanntere Person der Familie bzw. die Person, welche von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, solche Verhältnisse herrschen auch bei den Gjasula-Brüdern. Wir wollen Ihnen allerdings den „Underdog“ der beiden vorstellen, nämlich Klaus Gjasula.

Im Anschluss seiner Tätigkeit beim SV Waldhof Mannheim zog es den 23-jährigen im Sommer 2012 zu den Zebras, wo auch Bruder Jurgen bereits unter Vertrag stand.

Das Fußballspielen begann der sympathische Defensivspieler beim PSV Freiburg. Hatte der kleine Klaus früher einmal kein Training, so kickte er mit seinen Freunden auf dem Bolzplatz. „Ich war immer ehrgeizig, ich wollte jede Minute nutzen, um mich im Fußball weiterzuentwickeln.“ so Klaus Gjasula zu seiner Freizeitgestaltung in Jugendzeiten.

Klaus Gjasula war beim MSV Duisburg zunächst für die U23 geplant, dort sollte er mit seiner Erfahrung, welche er beim SV Waldhof Mannheim sammelte für die nötige Stabilität in der Defensive sorgen. Mit großem Engagement ging der in Albanien geborene Klaus diese Aufgabe an.

Während der Spielzeit lief allerdings nicht alles rund, denn Gjasula sah mehrfach den roten Karton, sprich die rote Karte. Auf dem ersten Blick seltsam, allerdings erklärbar, denn die Karten kamen nicht durch mangelnde Disziplin, sondern durch überaus guten Einsatz zu stande, gleich mehrfach verhinderte er einen Rückstand seiner Mannschaft.

Seine Verletzung, welche ihn teilweise außer Gefecht setzte konnte Klaus Gjasula regenerieren.
Nach nur einer Spielzeit verlässt Gjasula zum 30.06.2013 die Zebras wieder. Was bleibt ist die Erinnerung an einem engagierten Spieler, welcher mit seinen Ideen absolute Führungsqualitäten in einem Team übernehmen kann. „Klaus ist ein sehr engagierter Spieler, er kann eine Mannschaft führen.“ so sein Ex-Trainer Manfred Wölpper, auch Rainer Hollich Ex-Trainer des SV Waldhof Mannheim hat für seinen ehemaligen Schützling ein paar Lobeshymnen übrig: „Klaus hat eine besondere Stärke, er kann ein Spiel lesen und dann innerhalb von Sekundenbruchteilen eine wichtige Entscheidung treffen, welche für den Spielverlauf von großer Bedeutung sein kann.“, so Hollich.

Wo Klaus Gjasula in Zukunft kicken wird steht derzeit in den „Sternen“ – Klar hingegen ist allerdings auch, dass Bruder Jurgen den MSV Duisburg ebenfalls verlassen wird.

Nach dem Zwangsabstieg des MSV Duisburg sprachen wir mit Klaus Gjasula:

XN: Hallo Herr Gjasula, Sie verlassen den MSV Duisburg nach nur einem Jahr wieder, was nehmen Sie aus der Zeit bei den „Zebrastreifen“ mit?

Klaus Gjasula: „Wie zu Beginn jeder neuen Spielzeit lernt man neue Spieler, Trainer sowie Betreuer kennen. Jeder hat andere Charaktere. Man ist Teil eines neuen Vereines, das bedeutet, dass man sich zügig an eine neue Situation sowie Umfeld gewöhnen muss. Das ist genau so wie in jedem Jahr in dem man den Verein wechselt, man nimmt vieles mit, sammelt viele Erfahrungen, positive sowie negative die einem im Fußball und auch im normalen Arbeitsleben weiterhelfen.“

XN: Ihr Bruder hat aus bekannten Gründen den MSV Duisburg verlassen, Sie nun auch, da fragen sich Außenstehende, gibt es Zusammenhänge? Lesen Sie weiter in unserem Magazin

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