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Jenseits des Absoluten

katarinaist die Falltiefe schier unermesslich. Laut Hegel sei es möglich gewesen, in der Kunst das Absolute anzuschauen. Die Dialektiker des 20. Jahrhunderts – unter ihnen Autoren wie Adorno oder Bloch – hielten an der Idee des Absoluten fest, als Utopie, sahen sich aber außerstande, diese näher beschreiben zu können, allenfalls – Adorno gab immer mal wieder privatime Versuche preis -, in Form mystisch anmutender Versatzstücke, über deren Relevanz gar nicht entschieden werden kann, auch wenn die Eindrücke … längst ist der Fall eingeleitet, und er hört und hört nicht auf …

Unter Kunst fasse ich nicht nur die bildende, auch die musikalische, sprachliche, darstellende … Soll sie mehr als Handwerk sein, das regelt, misst und auf Märkten vertreibt, als handele es sich um Margarine oder Klopapier, bedarf es einer künstlerischen Instanz, mit der Entscheidungen möglich werden. Ebenso muss an den Resultaten erkennbar sein, dass jene Instanz eine Funktion hat. Es steht nicht mehr in Frage, was die Kunst zeigt, sondern wie sie dies macht: Durch den jeweiligen Künstler, nach fremden, ständisch anmutenden Regeln, oder autonom. Kunst kann ein Ort der Freiheit sein!

Der junge Goethe hatte mit seinem ‘Prometheus’ ein Gedicht als auch eine Figur geschaffen, deren Relevanz bis heute aufzeigbar ist. Nichts für die Ewigkeit: wie lange wird es noch Menschen, die Erde, die Milchstraße geben. In Relation zum Universum und seiner Dynamik wäre die Menschheit nicht mal eine Anmerkung wert. Nein, konkret und zeitbezogen steht künstlerische Autonomie in Frage, und dies nicht nur im Hinblick auf China oder vergleichbare Staaten, wo Künstlern Gefängnis und Tod drohen, auch in Westeuropa, wo einige Jugendliche glauben, dass Autonomie  … Lesen Sie den ganzen Artikel in unserem Magazin

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