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Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg – WAHNSINN: Eintracht in Europa vertreten

921163_518849784819174_1153653191_oEndspiel um Europa“, so lautete das Motto am Samstag in Frankfurt, denn die Eintracht hatte die Möglichkeit Träume in die Realität umzusetzen. Als Aufsteiger ging man in die Saison, erst im Jahr zuvor war der direkte Wiederaufstieg vollbracht. Die Zielsetzung vor der Spielzeit lautete in Frankfurt: Klassenerhalt. Nun träumten Fans, Spieler sowie Umfeld von den Zeilen „Im Herzen von Europa“, welche als fester Bestandsteil der Eintracht-Hymne integriert sind.

Um es kurz zu fassen. Dieser Samstag war in der Stadt am Main zum Feiertag ernannt.

Gast in der Commerzbank-Arena waren die „Wölfe“ aus der „Autostadt“ Wolfsburg. Für die Gäste ging es in Grunde genommen um nichts mehr. Dennoch wollte sich das Team von den Trainern Dieter Hecking und Andries Jonker ordentlich aus der Spielzeit 2012/2013 verabschieden.

Die Eintracht-Spieler vor der Partie waren besonders konzentriert, es war als neutraler Beobachter sogar eine gewisse Nervosität zu erkennen. Stark bemerkbar beim „Boss“ der Eintracht, nämlich Heribert Bruchhagen, welcher vor der Partie das lange Gespräch mit Vfl-Manager Klaus Allofs aufsuchte.

Als dann kurz vor der Partie per Stadionsprecher bekannt gegeben wurde, das Eintracht-Legende Oka Nikolov seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängerte, brachen alle Dämme der Emotionen, denn Nikolov ist seit 1991 bei der Eintracht.

Um Punkt 15:29 Uhr liefen die beiden Teams auf, welche mit großem Applaus sowie einer gigantischen Choreografie empfangen wurden. Gänsehautstimmung bei allen Beteiligten!

Um Punkt 15:31 Uhr erfolgte der Anpfiff durch Schiedsrichter Felix Zwayer.

Die Partie begann verhalten, beide Teams tasteten sich zunächst vorsichtig ab. Der VfL Wolfsburg ging mit mehr Mut in die Partie. In der 8. Spielminute wurde die mutige Einstellung der Gäste mit dem 0:1 Führungstreffer belohnt, welcher von Jan Polak erzielt worden ist.

Im weiteren Verlauf der Anfangsphase strahlten die Wölfe mehr Dominanz aus. In der 13. Spielminute die nächste Großchance für die Wölfe. Vieirinha versuchte es über rechts, traf allerdings das Lattenkreuz. Es hieß aufatmen auf Seiten der Frankfurter.

Nach der vergebenen Chance wachte das Team von Eintracht-Coach Armin Veh auf.

15. Spielminute, Inui versuchte es mit einem Distanzschuss, doch auch er verfehlte das Gehäuse nur knapp.

18. Spielminute: Die erneute Chance für die Gastgeber zum Ausgleichstreffer, dieses mal durch Inui, doch VfL-Keeper Diego Benaglio verhinderte.

Im Gegenzug erneut die Gäste aus Wolfsburg. Olic hatte genug Freiräume auf der linken Außenbahn, welche er nutzte und auf Diego auflegte. Dieser verwandelte sicher zum 0:2 für den VfL Wolfsburg und traf mitten ins Herz der Eintracht.

Davon ließen sich die Frankfurter allerdings nicht beeindrucken, nein in der Fanszene hieß es: „Immer weiter, immer weiter“, die Anhänger der Eintracht peitschten ihre Jungs auf dem Feld weiter nach vorne und sorgten für eine tolle Stimmung in der Commerzbank-Arena.

29. Spielminute: Erneut die Gäste aus Wolfsburg, wieder war es Diego, welcher genug Freiräume von der Eintracht-Defensive geboten bekam. Nikolov parierte den Schuss, welcher aus rund 5 Metern abgesetzt wurde.

Den Aktiven der Eintracht war die Nervosität deutlich anzumerken.

In der 35. Spielminute drehten die Gastgeber auf. Inui setzte zu einem Konter an, welcher durch eine Unsportlichkeit von Hasebe gestoppt wurde. Schiedsrichter Zwayer entschied auf Strafstoß für die Eintracht. Alexander Meier trat für die Gastgeber an und den 1:2 Anschlusstreffer erzielen konnte.

Durch den Anschlusstreffer stieg die Stimmungswelle wieder an. Zur Halbzeit musste man sich aus Sicht der Eintracht allerdings mit einem 1:2 Rückstand zufrieden geben.

Hälfte zwei begann dynamisch und frisch. Die Eintracht übte ordentlich Druck aus, auf den VfL Wolfsburg, welcher sich nur mit 10 Mann zu Wehr setzen konnte.

48. Spielminute: Die erste Großchance der Eintracht in Hälfte zwei über Sebastian Jung, welcher es mit einer hohen Flanke von rechts versuchte. VfL-Schlussmann Benaglio pflückte diesen Ball aus dem Frankfurter Himmel.

Nur kurz darauf in der 49. Spielminute erneut die Eintracht dieses mal traf Marco Russ sogar, doch der Treffer zählte nicht.

Im weiteren Verlauf der Partie legte sich das Tempo ein wenig, die Partie gestaltete sich mehr im Mittelfeld.

66. Spielminute: Bitter für die Eintracht, denn Eintracht-Keeper Oka Nikolov musste verletzungsbedingt das Spielfeld verlasse, er deutete eine Verletzung an. Für ihn kam Aykut Özer in die Partie, welcher sein Debüt in der Bundesliga feierte und zunächst einen sicheren Eindruck hinterließ.

Nikolov dagegen wurde von den Zuschauern gefeiert.

Frankfurt warf nochmals alles in die Offensive. Diese Einstellung wurde belohnt und wie, denn Rodriguez traf ins eigene Gehäuse zum 2:2 Ausgleichstreffer.

XN meint: Herzlichen Glückwunsch Eintracht Frankfurt! Als Aufsteiger eine so tolle Saison zu spielen, da staunte nicht nur Frankfurt, nein dieses ist ein verdienter Lohn für harte Arbeit und viel Bodenständigkeit.

Die Stimmen zum Spiel:

Dieter Hecking: „Glückwunsch an Eintracht Frankfurt für das erreichte. Ich bin Stolz auf meine Mannschaft, welche es heute nochmals richtig spannend gemacht haben.“

Armin Veh: „Heute gibt es mal keine Spielanalyse, ich danke allen im Trainerteam für die Leistung, wir haben eine tolle Saison abgeschlossen.“

Fotos: Eintracht Frankfurt

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