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„Ich bin der Diener im Hintergrund“ – Claudio Marcone im Interview

2011 verkündete der FCR Duisburg 2001 stolz die Personalie Claudio Marcone unter Vertrag zu

haben. Doch so schnell wie er kam, musste er auch wieder gehen. Schon im Juni 2012 gab man die Trennung bekannt. Die Trennung bedeutete dennoch für Marcone keinen Einbruch in seiner Karriere als Spieler-Berater. Heute immer noch ist er international im Einsatz. Seinen Lebensmittelpunkt richtete er sich in Duisburg ein. Für xtranews nahm er sich Zeit für ein persönliches Interview.

 

XN: Wer ist Claudio Marcone? Was tat er beruflich, bevor er Spieler-Berater wurde?

CLAUDIO MARCONE: „Ich bin Ökonom. In meiner beruflichen Laufbahn war ich Unternehmensberater. Unter anderem war ich Finanzberater, Wirtschaftsprüfer und Finanzchef bei Puma in der Schweiz. Das war dann wohl auch der Weg zum Fußball. Ich war dann unter anderem in der Schweiz Sportdirektor. Ich habe dann auch viele Projekte unter anderem bei den BSC Young Boys oder FC Zürich geführt, im Hospitalitybereich oder beim Stadion-Neubau des Stade de Suisse oder für die UEFA an der Euro 2004 oder 2008. Ich habe immer Kontakt zum Sport, Sponsoring und generell in dieser Welt gehabt. Irgendwann kam dann auch die Betreuung von Spielern hinzu. Zuerst im Herrenbereich und irgendwann kam dann auch der Frauenbereich hinzu. Das hat mich fasziniert.

Und wenn ich jetzt die Brücke zwischen Deutschland und der Schweiz schlage, dann erwähne ich gerne eine Spielerin aus der Schweiz, die ich im 2009 in die Bundesliga nach Deutschland zum HSV  begleitet habe, Ana-Maria Crnogorčević, die seit 2011/12 in Frankfurt spielt.

XN: Wie sind sie dazu gekommen Spieler-Berater zu werden?

CLAUDIO MARCONE: „Das hatte sich so über die Männer ergeben. Ich habe irgendwann festgestellt, dass der Männerbereich ein Haifischbecken ist. Dort geht es nicht unbedingt um die Betreuung der Spieler, sondern darum, wer zuerst da ist, der mahlt auch zuerst. Im Frauenbereich …

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