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Eintracht Frankfurt – Borussia Mönchengladbach 0:1 – Gladbach siegt in „voller Hütte“

comerzAm Freitagabend empfing die Eintracht zum „Flutlichtmatch“ Borussia Mönchengladbach in der Commerzbank Arena. Eine interessante Partie, denn beide Clubs haben in den letzten Jahren eine eindrucksvolle Entwicklung an den Tag gelegt. Gladbach sogar mit dem Ergebnis, dass man bis vor wenigen tagen noch international vertreten war, bevor man in Italien ausschied.

Die Gastgeber dagegen aktuell auf den Weg wieder nach Jahren Abstinenz zurück auf die internationale Bühne zu kehren.

Denn mit den bisherigen Verlauf der Spielzeit kann die Eintracht nur zufrieden sein, denn das Ziel die 40 Punkte für den Klassenerhalt zu erreichen ist bereits in greifbare Nähe.

Die erste Chance (8. Spielminute) hatten die Gastgeber Inui Takashi konnte sich bis in den 16er von Gladbach-Keeper Marc André Ter Stegen vorkämpfen, doch bevor er zum Abschluss kommen konnte, prallte ihn der Ball vom Fuß ab.

Die Anfangsphase begann von beiden Seiten recht vorsichtig. Beide Teams kamen schwer in die Partie.

In der 21. Spielminute setzten sich die „Fohlen“ aus Nordrhein Westfalen im Mittelfeld durch, Patrick Herrmann kam über die rechte Außenbahn und bediente Alvaro mit einem halbhohen Flugball, doch dieser wurde von der Eintracht zum Eckball geklärt. Diesen nutzte die Borussia und traf über Luuk De Jong zum 0:1 Führungstreffer.

Obwohl die Gäste ein Tor erzielen konnten wurde es dennoch laut in der Arena, denn die Gladbacher mit rund 4000 Fans im Rücken. „Toll, dass uns so viele Zuschauer begleiten.“ äußerte Co-Trainer Manfred Stefes nach der Partie.

Gegen Ende der ersten Hälfte die Gäste aus Gladbach ein wenig dominanter, doch sonnst war die erste Hälfte eine Partie, wo sich beide Teams mehr im Mittelfeld trafen.

Die Eintracht in der 34. Spielminute mit der Möglichkeit den Ausgleichstreffer zu erzielen, Rode bediente Srdjan Lakic mit einem Querpass innerhalb des 16ers von Ter Stegen, doch die Eintracht in Hälfte eins mit den wenig erspielten Chancen einfach zu leichtsinnig, denn Lakic sorgte dafür, dass der Ball ca. 17 Meter neben dem Gehäuse über die Torauslinie rollte.

Somit gingen die Gäste aus Gladbach mit einer verdienten 0:1 Führung in die Kabine.

In Hälfte zwei sahen die 51.500 anwesenden Zuschauer eine attraktivere Partie als es noch in der ersten Hälfte der Fall war, denn die Teams waren nun offensiver ausgerichtet.

Beeindruckend war auch die Kulisse im Stadion die Zuschauer verwandelten die Commerzbank Arena zum „Hexenkessel“ und ermöglichten so ein erstklassiges „Flutlichtmatch“.

Nur die Aktiven auf dem Feld boten eine durchschnittliche Bundesligapartie. Übrigens die Stadionregie vermeldete die Partie mit 51.500 Besuchern als „ausverkauft“.

In Halbzeit zwei die Gastgeber deutlich dominierender, Gladbach hatte wenig Möglichkeiten auf Pressing zu spielen, denn die Spieler der Eintracht legten eine hohe Laufbereitschaft an den Tag.

Am Ende wurde diese Mühe allerdings nicht belohnt, da die Eintracht ihre Torchancen einfach nicht effektiv nutzen konnte, so musste man sich mit den null Punkten abfinden. Jubel dagegen gab es auf Seiten der Gäste, denn diese feierten ihren Auswärtssieg.

Die Stimmen zum Spiel:

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Nach der ersten Hälfte war es nicht unverdient zu gewinnen, in der zweiten Hälfte hat die Eintracht die Partie dominiert, wir konnten kein Pressing spielen, denn die Eintracht hat eine sehr hohe Laufbereitschaft an den Tag gelegt.“

Frank Geideck (Co-Trainer Borussia Mönchengladbach): „Der Sieg war heute sehr wichtig, insbesondere die Art und Weise, wie wir diesen Sieg eingefahren haben, hat mir sehr gefallen. Frankfurt hat ja in dieser Saison eine super Mannschaft, das haben sie heute in Halbzeit zwei deutlich gezeigt. Wir haben einen Riesen Aufwand betreiben müssen, um die Eintracht zu kontrollieren, wenn das stimmt, das wir in der ersten Hälfte 65 Kilometer Laufwege hinter uns gelassen haben, dann Hut ab vor den Jungs.

Geideck auf die Frage, warum die Partie größten Teils im Mittelfeld stattfand: „Wenn Mannschaften vorne drauf gehen, dann wird viel mit langen Bällen gespielt, dann kommen hinten beim anderen Team Befreiungsschläge, diese werden dann in die Mitte geschlagen so etabliert sich das Spielgeschehen dort.“

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): „Ich ärgere mich maßlos, dass wir die Partie heute verloren haben, die erste Hälfte war nicht okay, da haben wir uns das Leben selber schwer gemacht, in Halbzeit zwei waren wir klar die bessere Mannschaft, doch wir haben in der Chancenverwertung einige Probleme und leider kein Glück, dass eine einfache Chance nicht ins gegnerische Tor einschlägt. Schade, dass wir uns heute keine Punkte erarbeiten konnten, denn wir hätten unsere Konkurrenten auf Distanz halten können, schade!“

Marc André Ter Stegen (Torwart Borussia Mönchengladbach): „Das ist ein Sieg der schmeckt sehr lecker, denn solche Partien stärken unseren Zusammenhalt. Wir freuen uns, dass wir die Heimreise nach NRW mit drei Punkten im Gepäck antreten können.“

 

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