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Veranstaltung in Duisburg: „Religiöses und moralisches Erinnern. Anmerkungen zur christlichen und gesellschaftlichen Erinnerungskultur“

Vortrag von Prof. Dr. h.c. Hans Hermann Henrix anlässlich der Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit 2013
Die Orte, Formen und Zeiten der Erinnerung sind vielfältig: vom öffentlich inszenierten Gedenkakt über Auseinandersetzungen zur Erinnerungskultur in den Zeitungen und im Fernsehen bis hin zur eruptiv aufbrechenden Gegenwart von Vergangenem in der Biographie des einzelnen oder einer Gesellschaft. Das Letztere zeigt: Erinnerung passiert. Passiert keine Erinnerung mehr, dann haben wir eine Erinnerungsnot. Erinnerungsnot ist Sprachnot – trotz vieler Worte. Und es wurden in unserem Land bei den zahlreichen Kontroversen zur Gedenkkultur viele Worte gemacht. Wurde dadurch aber die Sprachnot wirklich überwunden? Es bedarf eines moralischen und religiösen Erinnerns. Was dies bedeutet und welche Erfahrungen die Erinnerungskultur bereithält, ist Thema der Veranstaltung zur diesjährigen Woche der Brüderlichkeit, die unter dem Thema steht: „Sachor (Gedenke) – Der Zukunft ein Gedächtnis“.

Zur christlichen und gesellschaftlichen Erinnerungskultur nimmt Prof. Dr. h.c. Hans Hermann Henrix (Aachen) Stellung. Der Referent war viele Jahre Direktor der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen und ist Honorarprofessor der Universität Salzburg sowie Konsultor der Vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen zu den Juden.

Die „Capella Palestrina“ unter Leitung von Andreas Pieper wird a-capella-Musik aus dem 16. Jahrhundert singen.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V. und der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen statt.

Dienstag, 5. März 2013, 19.30 Uhr
Festsaal Jüdisches Gemeindezentrum Duisburg
Springwall 16, Duisburg-Mitte

Eintritt: EUR 4,00

Einlass + Abendkasse ab 19.00 Uhr

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