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Die Stadt Duisburg verdient an Atomkraft, Urananreicherung und Atommüll

Wie bekannt ist, hält die Stadt Duisburg 0,028 % der RWE Aktien. Die RWE ist wiederum mit 28 % an der GNS beteiligt, wonach die Stadt Duisburg mit 0,01 % an der GNS, also auch jener in Duisburg beteiligt ist.

Daneben hält RWE noch 1/6 an der Firma URENCO. Wie aus einer Drucksache des Bundestages (DS 17/12256; PDF) hervorgeht, scheint sich RWE aber von diesem Anteil trennen zu wollen. Zu URENCO gehört u.a. die Anlage in münsterländischen Gronau, welche zeitlich unbefristet Uran aufbereiten darf. Mal ganz abgesehen von der Gefahr der Proliferation der Atomtechnologie. Aber durch einen Verkauf der URENCO wäre Duisburg ja da raus, genauso, wie den Urantransporten von Russland nach Gronau.

Weiterhin gehören zu RWE 7 Kernkraftwerke, wobei davon 4 stillgelegt bzw. zurückgebaut werden.

Die Stadt Duisburg profitiert aber nicht nur über die RWE von der Atomenergie und den damit zusammenhängenden Problematiken. Über die Duisburger Hafen AG ist die Stadt Duisburg Miteigentümer des Grundstücks auf dem die Gesellschaft für Nuklear Service GmbH (GNS) ihr Duisburger „Zwischenlager“ zur Verarbeitung von Atommüll betreibt.

Für ein ‚atomfreies‘ Duisburg bedürfte es also mehr, als nur die Entfernung der GNS.

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