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„Der Frauenfußball ist und bleibt eine Randsportart“ – FCR-Trainerin Petra Hauser im Interview

hauser2Petra Hauer übernahm vor einigen Wochen den Cheftrainer-Posten von Marco Ketelaer, der krankheitsbedingt seinen Vertrag mit dem FCR 2001 Duisburg auflöste. Bisher stand die gebürtige Saarländerin eher im Hintergrund. Doch wer ist Petra Hauser? In einem Interview gab sie sich für den FCR-Fan transparenter.

Petra Hauser selbst ist ehemalige Bundesliga-Spielerin. Seit Anbeginn ihrer Karriere spielte sie für den FC Saarbrücken. 2001 wechselte sie nach Duisburg. Bis 2006 spielte sie aktiv in der Mannschaft. Freiwillig habe sie, im Alter von 34 ihre Profi-Karriere in Duisburg beendet. „Es war für mich der richtige Zeitpunkt aufzuhören und mich um andere Dinge mehr zu kümmern und nicht mehr ständig in Trainings- und Spielphasen zu befinden“, so Petra Hauser.

Die Frauen der Bundesliga gehen meist noch einem „normalen“ Beruf nach, da man von den Einnahmen im Frauenfußball nicht leben kann. Welchem Beruf gehen sie nach?

„Ich bin gelernte Steuerfachangestellte. Ich bin bei einem Steuerberater angestellt. Mit dem Fußball kann man natürlich kein Geld verdienen. Wir müssen schon noch alle zusätzlich arbeiten gehen.“

Wie sind Sie zum Frauenfußball gekommen? Haben Ihre Eltern Sie dazu gebracht?

„Ich bin ganz aus eigenem Antrieb zum Fußball gekommen. Mein Vater selbst war Fußballer. Meine drei Geschwister sind alle Handballer. Es hat sich einfach so ergeben. Man war immer draußen und hat Fußball gespielt. Es gab damals sonst nichts anderes. Irgendwann wurde ich angesprochen und gefragt, ob ich nicht im Verein spielen mag. Und ich fragte mich, ob es denn überhaupt irgendwas für Mädchen geben würde. Damals gab es den Mädchenfußball ja noch nicht in der Form wie heutzutage. So musste ich bei den Jungs mitspielen. Es gab damals noch ein Mädchen. Wir sind beide dann immer zusammen hin gegangen und sind auch dort geblieben.“

Kommen wir zur Gegenwart: Wie sind Sie im vergangenen Herbst von der Mannschaft aufgenommen worden? Werden Sie mit dem nötigen Respekt behandelt oder haben Sie das Gefühl, das die eine oder andere Spielerin Probleme mit dem Trainerwechsel hatte?

Lesen Sie den restlichen Artikel in unserem Duisburg Magazin unter https://www.xtranews.de/wp-content/uploads/2013/02/magazin2013.pdf

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