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Direktkandidatenkür der Piratenpartei Duisburg

Am 12.01.2012 kamen die Duisburger Piraten im alten Krupp Casino zusammen, um ihre Direktkandidaten für die Bundestagswahl aufzustellen.

Im Laufe der Jahrzehnte dürfte das alte Gemäuer des Krupp Casinos schon einiges gesehen haben. Diesmal waren es die Duisburger Piraten, welche in einer vergleichsweise disziplinierten aber auch lockeren Atmosphäre ihre Direktkandidaten aufstellten.

Im Wahlkreis 115 bewarben sich drei Kandidaten von denen sich der 55-jährige Rainer Kolb mit überwältigender Mehrheit gegen seine Mitbewerber durchsetzen konnte. Rainer Kolb entspricht nur in so fern dem Klischee eines Piraten, als das er in der IT-Branche arbeitet, ansonsten erscheint der dreifache Familienvater aus Buchholz überaus solide. Bei der Mitmachpartei der Piraten war bisher vor allen Dingen im kommunalen Bereich und in der AK Bildung NRW tätig.

Anders ging die Wahl im Wahlkreis 116 aus, wo sich der Meidericher Kurt Klein nur mit zwei Stimmen Vorsprung gegenüber seinen Konkurrenten durchsetzen konnte. Der ledige 45-jährige Vorsitzende des Kreisverbands gab nach der Wahl zu bedenken, dass es nicht sinnvoll sein kann, einen Solidaritätsbeitrag mit Schulden zu finanzieren. Dadurch würden klamme Kommunen belastet, obwohl Unterstützung unabhängig von der Himmelsrichtung, wo sie notwendig ist sinnvoller wäre.

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