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Vortrag in Duisburg: „Ich wollte es so normal wie andere auch“ – Walter Guttmann erzählt sein Leben

Der Vortrag stellt die ergreifende Lebensgeschichte von Walter Guttmann vor. 1928 in Duisburg als Kind jüdischer Eltern geboren und aufgewachsen, konnte er 1939, nach dem Tod der Eltern, in die Niederlande entkommen und ein neues Zuhause bei Pflegefamilien finden. Im September 1943 wurde er ins Lager Westerbork deportiert und ab Februar 1944 im Konzentrationslager Bergen-Belsen interniert.

 

Eindrucksvoll schildert er, was er erlebte, wie er überlebte und an welchen Folgen er noch Jahre lang zu leiden hatte. – Es war sein Wille, trotz allem endlich ein normales Leben zu führen, der ihn sein weiteres Leben begleitete. Nach seiner Rückkehr in die Niederlande engagierte er sich zunächst in der zionistischen Jugendbewegung, dann immigrierte er 1958 nach Israel, wo er heute in einem Altersheim nahe Tel Aviv lebt. – Unspektakulär und offenherzig berichtet Walter Guttmann auch über seine Neigung und Beziehungen zu Männern. Auch sie waren von dem Wunsch geprägt, sie unter oftmals schwierigen Umständen, so normal wie andere auch zu leben …

 

Vortrag & Buchvorstellung
Referent: Andreas Pretzel

 Donnerstag, 6. Dezember 2012, 20.00 Uhr

Jüdisches Gemeindezentrum Duisburg

Springwall 16, Duisburg-Mitte

 

Eintritt frei

 

Veranstalter: HoKuDu e.V.
in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen

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