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Banecki gegen Banecki – FCR Duisburg vor dem Spiel gegen Bayern

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Duisburg – Zwei klare Schwerpunkte stehen in dieser Woche beim FCR 2001 Duisburg im Trainings-Mittelpunkt: Zweikämpfe und ‚Kopf‘-Ball, im übertragenen Sinne; denn hier sieht nicht nur Trainerin Petra Hauser klaren Nachholbedarf: „Wir arbeiten intensiv an unseren Defensivschwächen und sprechen genauso intensiv darüber, dass wir geduldig sein müssen und nach Rückschlägen im Spiel nicht resignieren dürfen.“ Hier genau liegt das Problem: „Wir zeigen stets, was wir können, spielen guten Fußball, aber lassen dann zu schnell die Köpfe hängen, wenn im Spiel mal etwas Negatives passiert.“

In den Trainingseinheiten dieser Woche hat Pepe aber auch erfreulicherweise feststellen könne, dass „noch keine Unruhe in der Mannschaft herrscht; denn wir wissen ja, was wir können.“ Was man dagegen derzeit noch nicht sagen kann, ist, wer von den Verletzten bis Samstag zurückkommen kann; neben den verletzten Spielerinnen fehlten in dieser Woche auch Daria Streng und Meike Kämper – allerdings aus sehr erfreulichem Grunde: Beide sind mit der deutschen U19-Auswahl bei einem Lehrgang mit Länderspiel in Schweden, das übrigens 4:0 gewonnen wurde und in dem beide Löwinnen zum Einsatz kamen, Meike 45 und Daria 78 Minuten.

Meike und Daria spielten für Deutschland

Marina Himmighofen muss Samstag zudem wegen ihrer gelb-roten Karte aus dem Spiel in Bad Neuenahr passen: „Personell gibt es also noch sehr viele Fragezeichen und sicher ist schon, dass wir die Viererkette erneut umstellen müssen,“ hat Hauser auch die personellen Baustellen im Blick, betont in dieser Woche aber immer wieder die positiven Aspekte der letzten Begegnungen: „Wir unterschätzen Bayern München selbstverständlich nicht, auf gar keinen Fall, aber unser engagiertes Spiel in den ersten 15 Minuten gegen Wolfsburg und die Begegnung in Bad Neuenahr machen Hoffnung. Wir müssen es nur unbedingt jetzt mal hinbekommen, diese gute Phasen zu stabilisieren und beständiger zu spielen, dann haben wir auch eine echte Siegchance.“

Mut für Samstag macht den Löwinnen auch die trotz der 1:8-Schlappe erfreuliche Reaktion der Zuschauer, für die Hauser ein dickes Lob parat hat: „Die Fans haben uns auch in der zweiten Halbzeit noch angefeuert und jeden guten Spielzug beklatscht – unabhängig vom Spielstand. Das war klasse, und natürlich wäre es toll, wenn das gegen Bayern genauso klappen würde.“ Schließlich weiß nicht nur die Trainerin: „In diesen letzten drei Spielen des Jahres gegen München sowie in Jena und Essen müssen wir unbedingt an unserem Tabellenstand arbeiten.“

Kräftig dabei helfen will auch Nicole Banecki, die sich inzwischen von Spiel zu Spiel steigert und für die das Treffen mit dem Ex-Verein und ihrer Zwillingsschwester Sylvie natürlich eine spezielle Herausforderung ist: „Natürlich kann man diese Situation emotional nicht ausblenden, erst recht, wenn wir vielleicht sogar beide spielen. Ganz klar ist aber auch, dass man dadurch eher noch mehr Ehrgeiz entwickelt und selbstverständlich erst recht gewinnen will.“

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