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VfB Stuttgart II – Alemannia Aachen – Chaos in Aachen

Logo of Alemannia Aachen, German football team

Logo of Alemannia Aachen, German football team (Photo credit: Wikipedia)

Traurig! Das war die Nachricht, welche die Fans der Alemannia Aachen zur Kenntnis nehmen mussten. Denn die Verantwortlichen mussten den Anhängern sowie den Medien mitteilen, dass man einen Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen wird.

Rund zwei Millionen Euro fehlen dem Club, um ein weiterhin im Profifußball agieren zu können.

Aachen seit Jahrzehnten bekannt als „Kult-Club“. So ärgerten die „Gelben“ in der Vergangenheit Größen, wie den FC Bayern oder den SV Werder Bremen. Der alte Tivoli in Aachen wurde einst als „Hölle“ genannt.

Bereits beim Umzug in die neue Spielstätte merkte das Umfeld, dass viele Anhänger sich nicht mit dem neuen Wohnzimmer identifizieren konnten. Das war auch der Grund für die teilweise schlechte Stimmung bei Heimspielen. Denn der Lautstärkepegel, welche in m alten Tivoli Gästespieler sowie Gästefans zu knien zwang gehörte der Vergangenheit an.

Sportlich ging es nach diesem Tiefschlag zu einer spannenden Herausforderung. Die Kicker von René van Eck mussten bei der Zweitvertretung vom VfB Stuttgart ran.

Gespielt wurde um 14:00 Uhr im Gazi Stadion Stuttgart.

Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Teams zunächst vorsichtig ab. Bei den Gästen aus Aachen war zu erkennen, dass die Spieler den Kopf nicht unbedingt frei hatten, um sich nur auf den Fußball zu konzentrieren. Viel mehr beschäftigte die Kicker die Sorge um ihre eigene Existenz. Denn bereits vor der Partie stand fest, dass die Alemannia zur Spielzeit 2013/2014 einen Neuanfang in der Regionalliga West starten wird.

Die erste nennenswerte Offensivaktion führte zu einem Foulelfmeter.VfB-Kicker Michael Vitzthum legte auf Christoph Hemlein, welcher allerdings vor seinem geplanten Torabschluss von Aachen-Keeper Michael Melka zu Fall gebracht wurde.

Dem Unparteiischen Thomas Stein blieb somit keine Alternative, er zeigte auf den Punkt und entschied auf Strafstoß zu Gunsten der Gastgeber.

Diese nutzten die Gelegenheit und Benyamina verwandelte zum 1:0 Führungstreffer, 26. Spielminute.

Doch die Gäste aus Aachen wollten sich in die Knie zwingen lassen, nein! Im Gegenteil in der 34. Spielminute versuchte es Ex-Düsseldorfer Kai Schwertfeger aus der Distanz, mit Erfolg, denn er erzielte den 1:1 Ausgleichstreffer.

Für mehr reichte es nicht aus. Beide Teams mussten sich mit dem 1:1 zur Halbzeit zufrieden geben.

In Hälfte sahen die 710 Zuschauer im Gazi-Stadion zwei engagierte Teams, welche beide sichtlich punkten wollten.

Beide Teams scheiterten auch an den Torhütern, denn Aachen-Keeper Melka so auch sein Gegenüber André Weis hatten einen guten Tag und brachten einige Offensivkräfte ins Verzweifeln.

Für die Entscheidung der Partie sorgte Soufian Benyamina in der 76. Spielminute seinen Doppelpack erzielen konnte und somit für den VfB zum „Matchwinner“ wurde.

Das 2:1 gleichzeitig auch Endstand. Für Aachen bitter den die Mannschaft von van Eck zeigte sich trotzt der Vorkommnisse aus der abgelaufenen Woche sowie Zukunftssorgen sehr engagiert.

Doch der VfB nutzte seine Torchancen effektiver und ging somit auch verdient als Sieger vom Platz.

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