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Deutschland – Italien – Frankfurt stand Kopf

Der Sonntag wurde in Frankfurt zum „Feiertag“ erklärt, denn in der Commerzbank-Arena fand das „ran-Jahrhundertspiel“ zwischen Deutschland und Italien statt.

Dieses Event sollte allerdings nicht nur 90 Minuten gehen, nein es sollte ein „Festtag“ werden, welches Aktive, Zuschauer sowie Medien so schnell nicht vergessen würden.

Ein Grund warum dieses Spiel stattfand waren die vielen Niederlagen, welche die deutsche Nationalelf gegen die Italiener in der Vergangenheit kassierten, wie z.B. bei der WM 2006 im eigenen Lande, als die Nationalelf damals im Halbfinale gegen Italien ausschied.

Jens Lehmann nannte dieses Event auch die „Revanche“. Das bei so einem großen Event nicht nur der Sport im Vordergrund steht und der Spaß, bestätigte sich um 16:00 Uhr, denn es begann die Pressekonferenz von Laureus, einer Stiftung, welche sich sozial Engagiert. Es konnten bereits 1,5 Mio. Kinder sportlich gefördert werden.

Jens Lehmann sowie Fredi Bobic entschlossen sich nun auch für die Unterstützung von Jugendlichen im Sport sowie weiteren sozialen Engagements.

Die Gründe dafür nannten beide sichtlich gerne:

Ich war sehr erfreut über die Anfrage, welche von Laureus kam. Durch meine sportliche Aktivität als Profifußballer bin ich oft mit Jugendlichen in Konfrontation geraten, aus dem Grund musste ich nicht lange überlegen mich der Organisation anzuschließen.“, so Lehmann.

Die Nachhaltigkeit war für mich das wichtigste, denn ich bin in einem sozial schwachen Viertel aufgewachsen in Stuttgart. Daher ist es mir wichtig, dass diese Projekte nicht nur Eintagsfliegen sind. Ich habe sehr viel Glück im Leben gehabt, dass ich aus diesem Bereich herauskommen konnte und daher ist es für mich sehr wichtig, das sich mich engagieren darf!.“ So Fredi Bobic, welcher aktuell als Sportdirektor des VfB Stuttgart aktiv ist.

Zuschauer kamen Stunden vor der Partie

Bereits einige Stunden vor der Partie herrschte dann auch schon „Gänsehautstimmung“ in der Commerzbank-Arena, denn die zahlreich erschienenen Zuschauer konnten den Anpfiff nicht abwarten und stimmten sich mit Fangesängen ein.

Denn die Temperaturen waren bereits Winterreif, draußen regnete es, doch davon bekamen die Besucher in der Arena nichts mit, denn die Veranstalter entschieden sich dafür, das Dach zu schließen.

Oliver Kahn during training for Euro 2004 (Photo credit: Wikipedia)

Oliver Kahn trat nicht aktiv an, sondern wirkte als Assistenz-Trainer von Rudi Völler

Doch eines war bereits vor dem Spiel klar, Oliver Kahn wollte nicht antreten, er kam fairerweise in die Arena, da er sich aus privaten Gründen nicht in der Lage fühlte, um aktiv auf dem Platz mitzuwirken. Kahn unterstützte Team-Chef Rudi Völler als Co-Trainer.

Um 18:15 Uhr ging es dann los die Partie wurde eröffnet.

Als die Italiener dann um 18:44 Uhr in Führung gingen brachen alle Dämme, denn Italien hatte in Deutschland ein Heimspiel. Die Italienischen Zuschauer verwandelten die Commerzbank-Arena Frankfurt zum „Hexenkessel“.

Zur Halbzeitpause führten die Italiener mit 0:1

Tore waren Nebensache, denn Spaß und Freude hatten alle Beteiligten der Veranstaltung. Auch wenn die deutschen eingestehen mussten, auch in diesem Spiel waren die Italiener überlegen.

Ehemaliger MSV Trainer Oliver Reck kam zum Einsatz

Oliver Reck, welcher in der Vergangenheit als Torwart-Trainer sowie Chef-Trainer aktiv war bekam in der zweiten Halbzeit seinen Einsatz, er löste Jens Lehmann ab, welche sich mit einer ordentlichen Leistung gut verkaufte.

Ausgleich für Deutschland

Ja, die deutschen konnten auch feiern, denn die Italiener erzielten ein Eigentor, doch die letzte Ballberührung aus dem deutschen Lager tätigte Fredi Bobic.

Somit stand es 1:1 und es wurde spannend.

Die Fans schickten eine LAOLA durch die Arena somit auch die Stimmung prächtig.

Jens Lehmann agierte als Feldspieler

Na was ist das denn?, ja diese Frage stellten sich viele Zuschauer in der Arena und an den Bildschirmen, als Jens Lehmann für Gudio Buchwald in die Partie kam. Rudi Völler versuchte es mit Lehmann im Feld.

Entscheidung im Elfmeterschießen

Da die Partie nach der regulären Spielzeit 1:1 endete wurde der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt.

Erneut konnte Italien das Duell für sich entscheiden und gewann auch das „Jahrhundertspiel“.

Party nach der Partie

Nach dem Spiel wurde ordentlich gefeiert, die Aktiven, Trainer und Betreuer sowie deren Angehörige versammelten sich in einem Frankfurter Nachtclub, wo ordentlich gefeiert wurde.

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