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Piraten: Urheberrecht im digitalen Zeitalter – „Wir brauchen eine offene und sachliche Diskussion“

Am 13. und 14. Oktober lädt die Piratenpartei Deutschland zu einer Urheberrechtskonferenz in die bayerische Landesgeschäftsstelle in München ein. In einer Vortragsreihe am ersten Tag werden die Konfliktlinien und der aktuelle Stand der Urheberrechtsdebatte nachgezeichnet. Neben Fallbeispielen aus der Praxis der Urheber werden insbesondere das Leistungsschutzrecht und die Struktur der GEMA näher beleuchtet. Am zweiten Veranstaltungstag stehen die Positionen und Reformvorschläge der PIRATEN im Zentrum. Weiterhin werden die Möglichkeiten alternativer Geschäftsmodelle für den Kulturgütermarkt debattiert. Die Veranstaltung schließt mit einer Podiumsdiskussion zu der stark diskutierten Forderung der Schutzfristenverkürzung und den Schranken des Urheberrechts. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei. Details zu Ablauf und Programm finden sich im Piraten-Wiki.

 

»Ohne die PIRATEN hätte das Thema Urheberrecht heute bei weitem nicht den politischen Stellenwert, den es aktuell erfährt. Wir freuen uns auch, dass die im Bundestag vertretenen Parteien einzelne Punkte unserer Reformvorschläge übernommen haben. Jetzt muss sich aber zeigen, wer die eigenen Vorschläge ernst nimmt und in einer Urheberrechtsnovelle auch umsetzt«, kommentiert Bruno Kramm, Urheberrechtsbeauftragter der Piratenpartei Deutschland und Referent der Konferenz.

 

Bernd Schlömer, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland, ergänzt: »Die Debatte um das Urheberrecht wurde gerade in den letzten Monaten sehr intensiv und emotional geführt. Wir wünschen uns hier eine Rückkehr zur Sachpolitik und eine offene Auseinandersetzung über die Zukunft des Urheberrechts im digitalen Zeitalter.«

 

Nach dem Urheberrechtsdialog  im Juni dieses Jahres in Berlin ist die Urheberrechtskonferenz das zweite wichtige Panel zur Urheberrechtsdebatte.

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