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FCR 2001 Duisburg Trainer Ketelaer warnt vor spielstarken Freiburgerinnen

Duisburg – Zum Abschluss der drei englischen Wochen muss der FCR 2001 am Wochenende in den südwestlichsten Zipfel der Republik reisen, in den schönen Schwarzwald. Das Spiel beim SC Freiburg wird am Sonntag um 14 Uhr angepfiffen und ist ohne Zweifel eine Begegnung, deren Ausgang ein klarer Fingerzeig für die weitere Saison sein kann. Das sieht auch Trainer Ketelaer so: „Mit einem Sieg können wir uns vor der Länderspielpause erst einmal in der oberen Tabellenhälfte festsetzen, bei einer Niederlage würden wir dagegen hinter Freiburg zurückfallen.“

Damit das zweite Szenario tunlichst vermieden wird, könnte ein Blick in’s Archiv für zusätzliche Motivation sorgen. Die Löwinnen gewannen nämlich die letzten fünf Spiele im Breisgau, kurioserweise viermal mit 3:0 und zuletzt gab es gar einen Kantersieg; der Coach erinnert deshalb gerne an 24. September 2011, da siegte der FCR mit 6:0 beim Aufsteiger und bei der bis dahin „besten Saisonleistung“ waren unter den Torschützinnen mit Weichelt (2), Ando und Oster immerhin drei aktuelle Stamm-Spielerinnen, die sicherlich auch Sonntag wieder auflaufen dürften.
Ansonsten könnte es erneut Änderungen in der Startelf geben, wobei es Ketelaer wichtig ist zu betonen, dass „sowohl Silva und Islacker am Mittwoch nicht ganz fit waren, darauf hat auch unser Doc unmissverständlich hingewiesen“. Man darf also davon ausgehen, dass beide spielen werden, wenn es aus medizinischer Sicht keine Bedenken gibt. Zum Kader neu hinzu kommen könnte übrigens Nicole Banecki, die seit dieser Woche wieder im Training ist. Ein Fragezeichen steht dagegen noch hinter dem Einsatz von Lieke Martens, die aus Leverkusen einige Blessuren mitgebracht hat.
Gefallen an den 90 Minuten vom Mittwoch hat ‚Kette‘, dass „wir im Defensivverhalten immer besser, immer sicherer werden; das gilt für alle Beteiligten, aber ich freue mich ganz besonders, dass Laura Neboli inzwischen wieder ihr hohes Leistungslevel aus der vergangenen Saison erreicht hat“. Sportlich gibt es also keinen Grund, am Kader etwas zu ändern und so wird auch Alice Hellfeier wieder dabei sein, deren Kurz-Auftritt in den beiden Leverkusener Spielen Ketelaer so bewertet: „Alice ist eine Spielerin, auf die man sich verlassen kann. Wenn sie eingewechselt wird, sie ist stets mit hohem Engagement bei der Sache“.
Engagement, Spielfreude und Konzentration sind auch die Eckpfeiler, auf denen eine möglichst erfolgreicher Auftritt in Freiburg aufgebaut werden soll: „Wir müssen unbedingt selbst Dominanz ausüben, wenn Du den SC das Spiel machen lässt, wird es schwer.“

In Köln wird ausgelost

Zur selben Zeit, wenn SC und FCR in der Halbzeit-Pause ein wenig regenerieren, wird übrigens in Köln das Pokal-Achtelfinale ausgelost, und zwar im Rahmen der Begegnung aus der 2.Bundesliga zwischen dem 1. FC Köln und dem 1. FFC Recklinghausen. Stephan Engels, ehemaliger Profi der „Geißböcke“, wird unter der Leitung von DFB-Abteilungsleiterin Heike Ullrich die Paarungen ziehen. Losfee ist Moderatorin Shary Reeves; gespielt wird am 17. November. Da sich der DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball gegen eine neuerliche Einteilung in regionale Gruppen entschieden hat, sind also alle 16 Teams einträglich in einem Lostopf vereint.

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