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Bärbel Bas: „Die Bundesregierung ignoriert weiter die Probleme, die sich aus der Zuwanderung von Menschen aus Südosteuropa ergeben.“

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Duisburg – „Die Bundesregierung ignoriert die Probleme, die sich aus der Zuwanderung von Menschen aus Südosteuropa ergeben“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas. „Wir müssen diese Probleme, die immer mehr Stadtteile auch in Duisburg betreffen, in den Griff kriegen“. Daher hat Bärbel Bas noch einmal mit zwei Schriftlichen Fragen bei der Bundesregierung nachgehakt. „Die Antworten zeigen leider einmal mehr die schwarz-gelbe Ignoranz für die Integrationsprobleme in den Städten wie Duisburg.“

 

Bereits im September 2011 hatte Bärbel Bas bei der Bundesregierung mit sechs Schriftlichen Fragen nach Unterstützungsmöglichkeiten des Bundes für die Integrationsprobleme in Duisburg und nach Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in den Herkunftsländern gefragt. „Die Bundesregierung sieht auch ein Jahr nach meinen ersten Schriftlichen Fragen und vor dem Hintergrund der Verschärfung und Ausweitung der Probleme offensichtlich keinen Handlungsbedarf. Dabei muss doch klar sein, dass Städte wie Duisburg die Integrationsmaßnahmen vor Ort nicht alleine stemmen können.“ Mit ihren Fragen hatte Bas die Bundesregierung auch über die aktuelle Situation in Duisburg informiert. Trotzdem verstecke sich die Bundesregierung hinter allgemeinen Aussagen zu Sinti und Roma, die seit Generationen in Deutschland leben. „Absichtlich Thema verfehlt“, so die Duisburger Abgeordnete.

 

Bärbel Bas begrüßt ausdrücklich das Engagement von Oberbürgermeister Sören Link und den Duisburger SPD- Landtagsabgeordneten. „Wir müssen auf allen Ebenen zusammenarbeiten, nur die Bundesregierung scheint das immer noch nicht erkannt zu haben und versteckt sich stattdessen hinter wenigen Einzelmaßnahmen in den Herkunftsländern. Das reicht aber doch bei weitem nicht“, sagt Bärbel Bas.

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