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Alternative Form des klassischen Skateboards: das Longboard

Angefangen hat es mit Surfern, die Rollen an ihren Surfbrettern befestigten, um auch auf der Straße ihrer Lieblingssportart nachgehen zu können. Damit war die Idee des Longboards geboren – eine perfekte Erfindung für jeden, der eine Skateboard Alternative finden will.

Die beliebte Sportart und ihre Alternative

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Fahren auf dem Skateboard – das sogenannte Skateboarden – zu einer festen und beliebten Sportart entwickelt. Zwar nicht wie andere Sportarten in hierarchischen Ligen organisiert, gibt es doch weltweit Netzwerke zur Veranstaltung von Wettbewerben. Auch hat der Professionalisierungsgrad stark zugenommen: Mittlerweile verdienen insbesondere in den USA zahlreiche Skateboarder ihren Lebensunterhalt mit dem Sport. Profi-Skateboarder wie Tony Hawk sind dabei der breiten Öffentlichkeit bekannt. Daneben ist das Skateboarding wichtiger Bestandteil einiger Subkulturen wie der Hip-Hop- oder Punkszene. Die hohe Popularität hat in den letzten Jahren zu einer Entwicklung spezieller Unterarten des Skatebords geführt. Wer eine neue Variante dieser Sportart sucht und eine beliebte Skateboard Alternative finden möchte, wird schnell beim Longboard landen.

Was ist ein Longboard?

Longboards erfreuen sich besonders in Kanada und in den USA einer großer Beliebtheit, verfügt aber auch in der Schweiz, Frankreich und zum Teil auch in Deutschland über eine große Anhängerschaft. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist ein Longboard länger als ein klassisches Skateboard. Die Länge beträgt in der Regel etwa 90 bis 150 cm. Auch der Abstand der Achsen sowie die Rollen sind größer als bei einem herkömmlichen Skateboard. Letztere bestehen zudem aus Polyurethan und sind daher weicher, weswegen Unebenheiten des Bodens absorbiert werden. Insgesamt sorgen die genannten Konstruktionsmerkmale für höhere Geschwindigkeiten bei einer größeren Fahrstabilität. Durch die Verlagerung des Gewichts lenkt der Fahrer sein Longboard: Ein Kippen führt zu einem Eindrehen der Achsen.

Verschiedene Fahrtechniken und Modifikationen versprechen Spaß

Viele Fahrtechniken und spezielle Modifikationen wurden seit der Einführung des Longboards entwickelt. Einen regelrechten Adrenalinkick bekommt man als Fahrer beim Downhill- bzw. Speedboarden. Eine Geschwindigkeit von über 100 km/h ist hier keine Seltenheit. Die Standflächen des Speedboards sind oft tiefergelegt, wodurch der vom Fahrer ausgeübte Druckpunkt unterhalb des Achsendrehpunktes verlagert wird. Auf diese Weise hilft das Gewicht des Fahrers, das Brett auch bei Höchstgeschwindigkeiten zu stabilisieren. Carves heißt die Fahrtechnik, bei der man in Schlangenbewegung einen Hang hinunter fährt: Diese Technik ähnelt stark dem Snowboarden. Schließlich legt man einen Slide hin, wenn man auf den vier Rollen über den Untergrund rutscht und dabei eine Bewegung vollzieht, die quer zur anfänglichen Richtung liegt. Ob Downhill, Carves oder Slides – Spaß ist auf dem Longboard vorprogrammiert.

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