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Licht an zur ExtraSchicht 2012

Oberhausen – Die ExtraSchicht geht am 30. Juni 2012 die zwölfte Runde. Das Sommerfest der Metropole Ruhr lädt zur Entdeckungsreise durch die Industriekultur des Ruhrgebiets und präsentiert sich so groß und vielfältig wie nie zuvor: 53 Spielorte in 23 Städten werden in nur einer Nacht mit über 200 Events von mehr als 1.000 Künstlern bespielt. Als Schaufenster der Region präsentiert die ExtraSchicht neben den Orten der Industriekultur die kulturelle Vielfalt und Qualität des Ruhrgebiets mit diversen Kooperationen regionaler Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden. Mithilfe eines ausgefeilten Mobilitätskonzepts gelangen die Besucher in der Nacht per Shuttlebus, Fahrrad, Schiff oder Bahn von Spielort zu Spielort. Zwischen Klaviermarathon und Industriemuseum, Poetry-Slam und Kläranlage dreht sich das Karussell der Nacht und schaltet von 18 bis 2 Uhr morgens das Licht an für Hochkultur und die junge, kreative Szene des Ruhrgebiets.

 

ExtraSchicht als europäisches Vorbild

Mehr als 200.000 Fans ließen sich 2011 vom Charme der Nacht der Industriekultur verzaubern. „2012 geht es weiter, die ExtraSchicht wird mit 53 Spielorten so groß wie noch nie zuvor. Das Kulturfest übernimmt sogar die Vorreiterrolle für eine europäische Nacht der Industriekultur“, freut sich Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH (RTG). „Im polnischen Oberschlesien und im ukrainischen Donbass wird zeitgleich am 30. Juni die Vielseitigkeit der Industriekultur gefeiert – so entsteht eine grenzenlose Nacht mit großer Strahlkraft für die Metropole Ruhr. Die Ruhr Tourismus GmbH ist der Motor dieser Entwicklung. Mit ihrem Projekt ExtraSchicht ist sie Vorreiter und Ideenstifter für die jetzt entstehenden Industriekulturnächte in anderen Ländern.“

 

Bühne frei für neun Premieren

Neun Spielorte feiern in diesem Jahr ExtraSchicht-Premiere: das Theater an der Ruhr in Mülheim an der Ruhr feiert eine Gespenster-Walpurgisnacht, die Lohnhalle Arenberg-Fortsetzung in Bottrop nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise vom Barock in die Zukunft, das Bergwerk Bergmannsglück in Gelsenkirchen inszeniert den sich stetig wandelnden Standort, die Ruhr-Universität Bochum entfaltet einen wahrhaft geistreichen Kosmos zwischen Musischem Zentrum und Universitätsbibliothek und das Haus Witten setzt die wechselvolle Geschichte des Hauses in Szene. „Die ExtraSchicht ist ein starkes Stück gelebte Metropole Ruhr. Sie verbindet Menschen, Akteure und Orte über alle städtischen Grenzen hinweg. Es freut mich besonders, dass in diesem Jahr viele kleinere Standorte bei der Nacht der Industriekultur mit machen. So kann der eine oder andere Geheimtipp im Glanz der großen Standorte seine Bekanntheit steigern“, so Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbands Ruhr. Als neuer Projektpartner präsentiert die Emschergenossenschaft weitere vier neue Spielorte, die allesamt eindrucksvoll den Umbau der Emscher vorführen. Vom Emscherquellhof in Holzwickede bis zur Kläranlage Emschermündung in Dinslaken führt das blaue Band der Emscher vorbei an der Kläranlage Dortmund-Deusen und der Brücke Slinky Springs to Fame in Oberhausen.„Die Emscher hat als größte Abwasserrinne Europas über mehr als 100 Jahre Sonderschichten für die Region gefahren. Jetzt machen wir sie wieder zu einem Fluss. Die Emscher und die hier lebenden Menschen haben diese Feier-ExtraSchicht mehr als verdient!“, so Rüdiger Brand von der Emschergenossenschaft.

 

ExtraSchicht vernetzt

Damit die Besucher von Spielort zu Spielort gelangen, vernetzen über 170 Shuttlebusse, 140 Fahrräder, 25 E-Bikes und acht Schiffe den riesigen Festspielplatz Metropole Ruhr. Dabei werden allein von den Bussen insgesamt 34.000 Kilometer Strecke zurückgelegt. Die umweltfreundlichen Hybridbusse sind nach ihrer Jungfernfahrt 2011 in diesem Jahr wieder auf der ExtraSchicht-Linie ES 20 zwischen Bochum und Dortmund unterwegs. „Als etablierter Teil des Events sind unsere Busse und Bahnen Treffpunkt kulturbegeisterter Menschen, die untereinander ihre Erfahrungen teilen und sich gegenseitig Tipps geben“, so VRR-Vorstand Dr. Klaus Vorgang.

 

Kulturmobil

Manche Linien warten dabei sogar mit einem eigenen Kulturprogramm auf. Denn die Initiative „Busse & Bahnen NRW“ macht nach dem großen Erfolg im letzten Jahr auch zur ExtraSchicht 2012 wieder einzelne Verkehrsmittel zu rollenden Spielorten: In Bussen und Bahnen werden Nachtschwärmer mit Pop, Poesie und Performances überrascht!  Begeistert von der ExtraSchicht zeigt sich auch Stefan Peter vom Verkehrsministerium NRW: „Die Gemeinschaftsinitiative Busse & Bahnen, die mit Mitteln des Landes unterstützt wird, ist mit der Extrafahrt sehr gerne Teil des Festivals. Wann kann man schon einmal so präsent Werbung in eigener Sache machen. Mein Dank geht an die vielen Akteure bei den Verkehrsunternehmen, die mit ihrem Einsatz eine solche Veranstaltung erst möglich machen.“ Schwerpunkte der ExtraFahrt werden in diesem Jahr die U35 und die Kulturlinie 107 sein. Auf der Campuslinie U35 von Herne nach Bochum trifft Hochschule auf Nahverkehr, hier wird gemeinsam mit der Studenteninitiative boSKop ein ganz besonderes Programm aus PoetrySlam, Lesung und Musik organisiert. Studierende und Ehemalige der RUB geben Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen – darunter auch viele ausländische Studierende, die beispielsweise brasilianische Kampftänze oder traditionelle chinesische Musik präsentieren.

Für erlesene Momente sorgen auch Christine Sommer und Martin Brambach. Das bekannte Schauspielerpaar, das mittlerweile im Ruhrgebiet lebt, rezitiert Texte von Brecht unter Begleitung des Bluesmusikers Matthes Fechner. Kaum haben sich die Besucher aus der Welt der Literatur losgerissen, wartet auf sie ein Potpourri aus den verschiedensten Musikstilen. Die Essener Popmusik-Veredler „Small is Beautiful“ spielen wunderschöne und ureigene Akustik-Interpretationen von Hits wie „Tainted Love“, „Stop“ und „Video killed the Radio Star“. Auf der Linie ES 25 der Hagener Straßenbahn AG geht mobiLES an den Start, ein ungewöhnliches Literaturformat des NRW KULTURsekretariats. Renommierte (Krimi) Autoren wie F.G: Klimmek, Brigitte Glaser und Peter Schmidt tragen spannend-satirische Texte rund um den Tatort Ruhrgebiet vor und sind damit Garant für eine kurzweilige Reise durch die Nacht.

 

ExtraSchicht im Fernsehen

ExtraSchicht – Die Nacht der Nächte an der Ruhr. Mit Straßentheater, Gauklern, Pantomimen, viel Musik. Hunderttausende lockt jedes Jahr die ExtraSchicht ins Ruhrgebiet, die in diesem Jahr erstmals Grenzen überwindet. Die gesamte Nacht mit vielen Höhepunkten präsentiert der WDR am 1. Juli 2012 in einer Sondersendung von 16.30 – 17.00 Uhr

 

Das ExtraSchicht-Ticket

Mit dem ExtraSchicht-Ticket haben Besucher Zugang zu allen 53 Spielorten in der Nacht der Industriekultur. Das Ticket der ExtraSchicht gilt in sämtlichen ExtraSchicht-Shuttlelinien sowie im gesamten Nahverkehrsnetz des VRR (2. Klasse) vom 30. Juni 2012 bis 7 Uhr des Folgetages. Tickets für die ExtraSchicht 2012 gibt es zum Preis von 14,- Euro (44,- Euro für das 4er Ticket) beim Service-Center der Ruhr Tourismus GmbH unter 01805.181650 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42€/Min. aus dem Mobilfunk), im Internet unter www.extraschicht.de sowie an allen Spielorten der ExtraSchicht 2012, allen DB-Fahrkartenautomaten und DB-Reisezentren im VRR sowie über das ADticket-Portal www.adticket.de oder eine der lokalen ADticket-Vorverkaufsstellen. An der Abendkasse ist ausschließlich das Einzelticket zum Preis von16,- Euro erhältlich. Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei!

 

Über die ExtraSchicht

Die ExtraSchicht ist ein Projekt der Ruhr Tourismus GmbH. Seit nunmehr zwölf Jahren inszeniert die Nacht der Industriekultur einmal pro Jahr zwischen 18 und 2 Uhr morgens den Wandel durch Kultur in den Zeugen der Montanindustrie in der Metropole Ruhr. Stetig wachsende Besucherzahlen, eine hohe Besucherzufriedenheit und immer mehr Besucher von außerhalb der Region bescheinigen der ExtraSchicht eine hohe Attraktivität.

Gemeinsam stark für die Region

Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) freut sich über die Unterstützung der gesamten Metropole Ruhr. Wir bedanken uns ganz besonders bei unseren Projektpartnern, dem Regionalverband Ruhr (RVR), der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Emschergenossenschaft (EG), bei unseren Premiumpartnern RAG Montan Immobilien GmbH und der Privatbrauerei Moritz Fiege sowie unseren Medienpartnern WDR, WAZ und Coolibri.

ExtraSchicht auf einen Blick

Alle Informationen unter www.extraschicht.de und www.facebook.com/ExtraSchicht.

Über die neue App „Bin zur Ruhr“ begleiten ExtraSchicht-Fans Lissi auf ihrer Reise durch die Metropole Ruhr. Kostenlos herunterladen für iPhone unter http://itunes.apple.com/au/app/bin-zur-ruhr!/id510904901?mt=8 und Android unter: https://play.google.com/store/apps/details?id=org.maplemobileventures.android.extraschicht

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