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Zufriedene Bürger – Ombudsleute für Revierstadt

Das Referat für Bürgerengagement und Bürgerangelegenheiten mit der Amtsleitung Frau Astrid Jochum erscheint seit der jüngeren Vergangenheit als vorgeschobener Verteidigungsposten der Stadtverwaltung Duisburg. Weniger erkennbar war die Funktion als Bindeglied zwischen Einwohnern und Stadtbürokratie. Von Gastautor Ullrich Müller

So gab das Referat auf Anfrage an, über keine niedergeschriebenen Regeln in seinem Amtsbereich zu verfügen, die als Maß für eine „strukturierte Bürgernähe“ gelten könnten. In Anlehnung an die Wirtschaft könnte in Duisburg die Beziehung zwischen Verwaltung und Bürgern als Citizen Relation Management (CiRM) beschrieben werden. Ziel eines Customer Relation Managements (CRM) sind zufriedene Kunden bei Handel und produzierendem Gewerbe.

Mit diesem Schritt hat sich jetzt Dortmund (wie schon Düsseldorf) seinen Einwohnern genähert, berichtet die STIFTUNG MITARBEIT in ihrem jüngsten Newsletter: Ombudsfrau in Dortmund.
Aufbau kommunaler Beteiligungsstrukturen als Beitrag zur positiven Entwicklung des »Stadtklimas«

Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung bieten vielfältige Chancen für eine zukunftsfähige kommunale Entwicklung. Viele Städte, Gemeinden und Kreise in der Bundesrepublik haben bereits Strategien entwickelt, andere überlegen, ob und auf welche Weise sie das Engagement und die Beteiligung ihrer Bürgerinnen und Bürger unterstützen können. Sicher ist: Durch eine Ausweitung und kommunale Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der Bürgerbeteiligung lassen sich das Kräfteverhältnis und das Zusammenspiel zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Politik, Verwaltung und engagierter Unternehmen vor Ort nachhaltig neu gestalten.
Die Stadt Dortmund verfügt seit Anfang 2011 über eine hauptamtliche Ombudsfrau für Bürgerinitiativen und -interessen. Sie fungiert stadtweit als zentrale Ansprechpartnerin, Moderatorin, Netzwerkerin und Impulsgeberin, vermittelt Kontakte zwischen Verwaltung und aktiver Bürgerschaft und unterstützt durch Beratung und Öffentlichkeitsarbeit Initiativen, die zur Stärkung der Bürgergesellschaft beitragen. Netzwerkerin Michaela Bonan ist zuständige Ombudsfrau bei der Stadt Dortmund. Sie erläutert in ihrem Beitrag, wieso der Aufbau kommunaler Beteiligungsstrukturen für die Entwicklung des »Stadtklimas« und zur Entstehung einer lokalen Beteiligungskultur wichtig ist. (Online-Quelle: http://www.netzwerk-buergerbeteiligung.de/themen-diskurse/themenschwerpunkt/032012-zukunft-der-kommunalen-buergerbeteiligung/einzelansicht-themenschwerpunkt/article/dortmund-aufbau-kommunaler-beteiligungsstrukturen-als-beitrag-zur-positi-ven-entwicklung-des-stad/)

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