Zunächst vermochte niemand auf einen Sieg für die SG Essen-Schönebeck setzen. Doch am heutigen Tag sollten die Essenerinnen jeden eines Besseren belehren. Mit Engagement, Leidenschaft und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein versetzten sie ihre Gegnerinnen in Angst und Schrecken. Mit dem Anpfiff zur ersten Halbzeit konnte man schon sehen, dass das Team der SGS jeglichen Respekt vor Turbine Potsdam verloren hatten. Mit absolutem Übereifer spielten sie sich bereits in den ersten Minuten immer wieder in den Strafraum der Gäste.
In der 20. Spielminute versuchten die Gäste einen angrif zu starten. Genoveva Anonma versucht auf der rechten Seite durch zu laufen, setzte gezielt auf das Tor der Essenerinnen an, doch Ursula Holl konnte das Leder abfälschen.
Der unermüdliche Einsatz der Essenerinnen sollte auch bald darauf belohnt werden. In der 21. Spielminute konnte sich Stürmerin Isabell Wolf gegen die Gegnerinnen durchsetzen und schob zum 1:0 ein.
In der 52. Spielminute versuchte es Silvia Dahlmann im Alleingang. Sie arbeitete sich von rechts aus das Tor der „Torbienen“, setzte zum Schuss an, verfehlte aber das Tor knapp.
Im weiteren Spielverlauf kam es zu keinen weiteren nennenswerten Torchancen auf beiden Seiten. Die SGS gaben jedoch alles um die drei Punkte halten zu können. Immer wieder setzten sie ihre Gegnerinnen aus Potsdam unter Druck. Dem Deutschen Meister gingen nach und nach die Ideen aus. Somit mussten sich die Frauen aus Potsdam zum Schluss 1:0 geschlagen geben.
Eine Fotostrecke finden Sie unter http://xtranews.de/imagedesk/index.php/SGS-Essen/turbine-potsdam
Aufstellungen:
SG Essen-Schönebeck:
Holl – Martini, Leiding, Klasen – Hoffmann, Dallmann, Hartmann (76. da Silva Costa welche in der 80. Spielminute von Fruetelverletzungsbedingt ersetzt werden musste), Ioannidou – Hamann, Bade, Wolf (67. Malinowski)
1. FFC Turbine Potsdam:
Naeher – Singer, Schmidt, Peter, Zietz – Draws (71. Vidarsdottir), Hanebeck, Odebrecht, Göransson (62. Cramer) – Anonma (71. Kerschowski), Nagasato