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Grüne Jugend NRW entsetzt über die Ausschreitungen in Münster

Zu dem massiven Gewalteinsatz der Polizei am Rande der Demonstrationen gegen den Naziaufmarsch in Münster am vergangen Samstag erklärt Alexander Ringbeck, Sprecher der GRÜNEN JUGEND NRW:
„Über die Ausschreitungen bei den sonst friedlich verlaufenden Gegendemonstrationen in Münster sind wir entsetzt! Bereits am frühen Morgen war Gewalt das einzige Mittel der Polizei, die DemonstrantInnen von der gewaltfreien Blockade der Laufstrecke der Nazis abzuhalten.
Auch Mitglieder der GRÜNEN JUGEND NRW waren bei den Gegenprotesten dem äußerst harten und nicht angemessenen Durchgreifen der Münsteraner Polizei ausgesetzt.  Besonders kritisch beurteilen wir zudem, dass auch Presse-VertreterInnen und ParlamentarierInnen in ihrer Arbeit behindert und teilweise in Gewahrsam genommen wurden.
Wir fordern daher mit allem Nachdruck eine lückenlose Aufklärung der Geschehnisse und entsprechende Konsequenzen. Der Polizeieinsatz in Münster darf kein Beispiel für die noch folgenden Einsätze bei Demonstrationen gegen Naziaufmärsche in NRW sein!
Dabei muss auch die Entscheidung des Grünen Polizeipräsidenten, die Demonstration der Neonazis trotz starker Proteste durch ein Wohngebiet ziehen und Räumpanzer und Wasserwerfer gegen friedliche DemonstrantInnen auffahren zu lassen, offen in Frage gestellt werden!“

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