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FCR Duisburg 2001: VfL Wolfsburg Interesse an Alexandra Popp und Luisa Wensing

Alexandra Popp und Luisa "Lule" Wensing auf Wunschliste von Wolfsburg

Alexandra Popp und Luisa "Lule" Wensing auf Wunschliste von Wolfsburg

Seit einigen Tagen kreist das Gerüchte umher, der VfL Wolfsburg habe Interesse an Duisburgs Stürmerin Alexandra Popp. Der FCR Duisburg bestätigte der Redaktion am heutigen Abend die Anfrage des Clubs. Doch das Interesse geht noch weiter hinaus. Der Club habe ebenfalls ein Auge auf Luisa Wensing geworfen. Was die Spielerinnen jedoch aus den Anfragen machen werden bleibt ihnen überlassen.

Duisburgs Frauenfußball-Fans reagierten wehmütig auf die Transfergerüchte von Alexandra Popp. Ein Transfer der Spielemacherin wäre ein herber Verlust für den Verein. Doch der Verein lege niemanden Steine in den Weg und würde auch keine Informationen den Spielerinnen vorenthalten. Die Anfrage des Vereines gibt es tatsächlich. Claudio Marcone, Sportdirektor der Löwinnen bestätigte am heutigen Abend, dass die Anfragen eingegangen sind. Diese wurden den Spielerinnen nicht vorenthalten. Eine gewisse Transparenz will man in dem Verein wahren.

Seit dem 01.01.2012 ist der Transfermarkt wieder geöffnet. Der VfL Wolfsburg habe sein Interesse gleich an zwei Löwinnen bekundet: Luisa Wensing und Alexandra Popp.  „Ich habe die Anfragen an beide Spielerinnen weiter geleitet. Was sie letztendlich daraus machen, wie sie sich entscheiden werden, das bleibt ihnen überlassen.“ Der Verein verlangt eine ebenso gehaltene Transparenz von ihren Spielerinnen. Bisher sind noch keine Entscheidungen gefallen und auch noch keine Unruhen innerhalb der Mannschaft aufgekommen.

Bei beiden Spielerinnen laufen die Verträge bald aus. Doch der FCR Duisburg hat auch seine Hausaufgaben gemacht. Intern rückte man schon zusammen und habe Gespräche geführt. Ziel ist es in erster Linie an seine Spielerinnen festzuhalten. Viele Gründe sprechen für eine Verlängerung beim alten Verein. Unter anderem gerade erst bezogene Wohnungen und lokale Ausbildungsstätte.

Es ist abzuwarten, wie sich beide Spielerinnen entscheiden werden. Beiden haben ebenfalls für ihre Entscheidungen eine Frist einzuhalten. „Wir hätten auch elf weitere Anfragen erhalten können. Alle Vereine können zur Transferzeit ihr Interesse bekunden. Doch solange sich niemand entscheidet, könne auch sie nichts tun“, so Claudio Marcone.“Doch man muss jeden Tag in der Branche damit rechnen, dass ein Vertrag, der gerade ausläuft nicht verlängert wird.“

Doch meist steht hinter einem Transfer auch eine Spielerberaterin. Ob sie ihre „Schützlinge“ nun gut oder schlecht berät, mag niemand in dieser Branche beurteilen. „Jeder habe das Recht Pizzabäcker zu sein. Der eine macht gute Pizzen, der andere macht schlechte Pizzen“, so Sportdirektor Marcone. Trotz Spielerberaterin sind viele Spielerinnen oftmals verunsichert und haben in der Vergangenheit oft den Rat ihres Sportdirektors eingeholt um von seinen weitreichenden Erfahrungen in der Bundesliga zu profitieren. „Sowas tu ich dann nur der Spielerinnen wegen. Ich kann sehr gut zwischen privaten und beruflichen trennen. Man braucht für so etwas viel Vertrauen. Die Spielerinnen kennen mich schon viele Jahre.“

Es sei zu erwähnen, das hinter Alexandra Popp die gleiche Spielerberaterin steht, wie einst hinter Inka Grings.

Fotostrecken zum FCR 2001 Duisburg finden sie unter http://xtranews.de/imagedesk/index.php/FCR01-Duisburg

 

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