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Castoren in Wesel

Voerde -  Angesichts der öffentlichen Diskussion zum Transport radioaktiver Abfälle aus der Forschungsanlage Jülich in das Zwischenlager Ahaus auch durch Wesel erklärt die Fraktion der Grünen in Voerde:

"Es ist völlig unverständlich, wieso diese Diskussion geführt wird; die angedachten Transporte sind zu versagen!

Nicht nur werden hier hohe direkte Kosten z. B. für den Polizeieinsatz angesichts der zu erwartenden Proteste in Frage zu stellen sein. Viel mehr ist auch die Frage nach den gesellschaftlichen Kosten zu stellen, die sich aus dem Risiko des Transports für Mensch und Umwelt, aber auch aus der Umlage der Einsatzkosten auf den Steuerzahler ergeben.

Diese Kosten und die Risiken stehen in keinem Verhältnis dazu, dass die Betreiber der Anlage Jülich den Standort Ahaus als "zentralen Atommülllagerplatz" zu verstehen scheinen und vor der eigenen Türe Ordnung schaffen wollen. Es gibt keinen Hinweis, dass in Ahaus eine höhere Lagerungssicherheit zu erwarten wäre.

Die Landesregierung ist hier gefordert, nicht nur den Transport durch den Kreis Wesel, sondern die Transporte Jülich – Ahaus insgesamt zu untersagen."

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