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Trauriger Tiefpunkt im Duisburger Loveparade-Mobbing-Streit – Kritiker wird als pädophil denunziert

rohn-flugblattAuseinandersetzungen und Streitigkeiten im Umfeld einiger Loveparade-AktivistenInnen sind leider seit dem tragischen Ereignis des 24.Juli 2010 immer wieder zu vermelden. Regelmäßig gab es Anzeigen, Unterlassungsklagen und ähnliches von verschiedenen Seiten. Dieses Mal wurde allerdings eine Linie unerträglich weit überschritten.

Der Duisburger Jürgen Rohn informierte uns heute darüber, dass er bei der Polizei Duisburg Anzeige wegen § 187 StGB  (Verleumdung auf sexueller Grundlage) gegen Unbekannt erstatten musste.
Dem voraus ging heute morgen eine infame Flugblattaktion. Auf Flugblättern, welche in der Strasse, in welcher Herr Rohn lebt, verteilt wurden, war unter seinem Foto folgender Text zu lesen:

„Kinderschänder unterwegs!!

Vorsicht an ALLE Eltern in Meiderich

Meine 6 jährige Tochter wurde von diesem Mann belästigt“

Jürgen Rohn dazu: “ Die Flugblätter wurden in unbekannter Höhe vervielfältigt und bei meinen Nachbarn auf der Fauststraße verteilt. Wo diese Exemplare noch verteilt wurden, ist mir nicht bekannt.“
Derzeit wird das Flugblatt kriminaltechnisch ausgewertet. Über den aktuellen Stand der Erkenntnisse möchte Herr Rohn derzeit keine Angaben machen, um den Ermittlungsstand der Kripo Duisburg nicht zu gefährden.

Erschwerend kommt hinzu, dass Jürgen Rohn, vis-á-vis eines Kinderspielplatzes wohnt.

Rohn, der in Internetkreisen auch bekannt dafür ist, mit kräftigen Seitenhieben und starken Bandagen nicht gerade zimperlich gegen Personen vorzugehen, und dessen Kommentare auf DerWesten, oder auch bei xtranews, nicht immer jedem gefallen, zeigte sich angesichts dieser Flugblattaktion entsetzt. So vermutet Rohn hinter der Aktion eine Person, mit welcher er in der jüngeren Vergangenheit immer wieder aneinander geraten ist, bis hin zu einem Gerichtsverfahren. Besonders die aktuelle Lage, dieser von Rohn verdächtigten Person, gab ihm Anlass zu lautstarker Kritik. Das diese Kritik von der anderen Seite als nicht angenehm aufgefasst wurde, war vielen Beobachtern, vor allem Facebook Lesern, nicht verborgen geblieben.

Das nun aber zu einem Mittel gegriffen wurde, einen Mann öffentlich als Kinderschänder an den Pranger zu stellen, sprengt jede Vorstellungskraft. Mit derartigen Denunziationen wurden schon Menschen in die soziale Isolation oder auch in den Selbstmord getrieben.

Duisburg und seine Protagonisten aus dem Umfeld der Lopa-Tragödie sollten jetzt, auch über Gräben hinweg, versuchen, auf die Sachebene zurückzukehren. Diese heutige Straftat ist der bisherige Tiefpunkt an Geschmacklosigkeiten der letzten Monate. Auch ein Ende der verbalen und nonverbalen Scharmützel auf Plattformen, wie beispielsweise Facebook, sollte nun endlich stattfinden

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