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FCR Duisburg – Herford 10:0 Schützenfest der Löwinnen

Am Sonntag empfing der FCR Duisburg den Zweitigisten Herforder SV zur Achtelfinal-Partie des DFB-Pokals. Die Mannschaft von Gästecoach Jürgen Prüfer in der Liga bislang ohne Niederlage. Doch auch der FCR Duisburg ging optimistisch in die Partie, denn das Team von FCR Coach Marco Ketelaer ist bisher im Ligageschäft nur einmal geschlagen worden in dieser Saison.

Wie es der Zufall wollte, wurden die Temperaturen ausgerechnet zum DFB Pokalspiel der Löwinnen wieder angenehm.  Optimale Bedingungen sorgten für eine tolle Stimmung untern den anwesenden Zuschauern.

Um Punkt 14:00 Uhr pfiff Schiedsrichterin Kathrin Heimann aus Gladbeck die DFB-Pokal Partie an.

Die Gastgeberinnen dominierten die Partie von Beginn an. Die Mannschaft von Marco Ketelear konnte sich das Spiel ohne große Gegenwehr attraktiv gestalten. Die Herforderinnen waren bereits in den ersten Minuten mit dem Tempo der Löwinnen überfordert, so hatte es Simone Laudehr in der 8. Spielminute nicht schwer, denn sie verwandelte nach einer traumhaften Vorlage von Alexandra Popp aus rund 14 Metern halbhoch ins rechte Eck zur 1:0-Führung.

Doch der erste Treffer machte den FCR erst so richtig hungrig. Die Mädels von Ketelaer mit einer Chance nach der anderen. In der 18. Spielminute durfte dann die Vorlagengeberin vom 1:0 selber ran. Denn Alexandra Popp traf zum 2:0 Führungstreffer für die Löwinnen. Doch alle guten Dinge sind drei, lautete wohl ihr Motto in der 21. Spielminute. Dort traf Popp nämlich sicher zum 3:0. Das Team von Herford Coach Prüfer war dennoch nicht komplett unterlegen. Die Mädels aus Herford konnten sich einige Male Ballbesitz erkämpfen, doch der Klassenunterschied war spätestens in der 27. Spielminute zu erkennen, denn zu diesem Zeitpunkt erzielte Babara Müller nach einer traumhaften Vorlage von Jennifer Oster das 4:0 für die Löwinnen.

Die Bilder zur Partie finden Sie unter dem folgenden Link: http://xtranews.de/imagedesk/index.php/FCR01-Duisburg/vs-Herford

Fotos: Burg Metz, Dustin Paczulla

Quasi mit dem Halbzeitpfiff machte Linda Bresonik den „Sack“ zu. Nach Vorlage von Jennifer Oster erzielte sie das 5:0 und markierte gleichzeitig damit auch den Halbzeitstand (5:0).

Zu Beginn der zweiten Hälfte ging das Schützenfest der Löwinnen weiter. Die Mannschaft von Marco Ketelear wollte nun alle „Geschenke“ einkassieren.  Nach und nach erzielte der FCR weitere Treffer. Die Herforderinnen ohne jegliche Chance. Gülhiye Cengiz konnte in der 47. Spielminute auf 6:0 für das Team der Löwinnen erhöhen. alle weiteren vier Tore konnte Alex Popp für sich verbuchen. Nach und nach zimmerte sie den Ball für ihre Mannschaft ein (53., 57., 67. und in der 74. Spielminute). Alexandra alleine erzielte sechs Treffer und erarbeitete zwei Vorlagen. Damit war sie an acht Toren beteiligt. Eine vorzeigbare Quote, auf die Popp verdient stolz sein kann.

Die Partie endete mit einem klaren 10:0 für die Löwinnen, dennoch gibt es bei den Löwinnen noch die Einsicht, dass man im Torabschluss ein wenig konsequenter sein kann. Doch auch die Herforderinnen waren zufrieden. Sie sprachen nicht von einer schlechten Leistung sondern einem FCR, der einfach in einer anderen Liga spielt.

Die Stimmen zur Partie:

Alexandra Popp: „Wir sind froh, dass wir in unseren alten Spielfluss gefunden haben, die Herforder haben uns dafür allerdings auch viele Möglichkeiten gegeben, die man in der Bundesliga sicherlich so nicht bekommen wird, doch so konnten wir das was wir im Training gelernt haben optimal umsetzen. Wir können uns im Torabschluss dennoch verbessern, doch wir sind froh, dass es aufwärts geht. Auch bei den Kopfbällen sieht man, dass die Mannschaft die Anforderungen von Marco Ketelaer gut umsetzt, da wir diese intensiv trainiert haben. Nun kommt der FC Bayern, ich denke das wir durch den Sieg heute mit erhobenen Haupt in die Partie gegen die Bayern gehen können.“

Marco Ketelear (Trainer FCR Duisburg):„Ich bin auf die Mannschaftsleistung heute Stolz, denn die Mädels haben das umgesetzt was wir im Training intensiv trainiert haben. Wir haben heute einen riesen Unterschied zu den vergangenen Partien gesehen. Leider muss ich es so sagen, doch die Zuschauer haben auch einen klaren Klassenunterschied gesehen, nichts gegen die Herforder, doch wir haben uns vor der Partie vorgenommen, das wir einen Klassenunterschied bemerkbar machen wollten.“

Jürgen Prüfer (Trainer Herforder SV):„Glückwunsch an den FCR Duisburg, die haben heute deutlich besser gespielt wie wir, doch auch nach einer 10:0 Niederlage kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn die Mädels haben alles gegeben, man konnte Leidenschaft am Fußball erkennen daher werden wir dieses Spiel so schnell wie möglich abhaken, doch wir müssen uns damit abfinden, dass der FCR eine Klasse besser spielt als wir dieses tun.“

Jil Urbas (Spielerin Herforder SV) „Wir sind mit einer anderen Erwartung hierher gefahren, sicherlich ist es nicht schön 10:0 zu verlieren, doch wir haben früh gemerkt, dass wir hier keine Chance haben. Uns hat es dennoch Spaß gemacht gegen den FCR zu spielen, die Erfahrung nimmt man mit, nun konzentrieren wir uns voll auf die Liga, dort sind wir noch ungeschlagen und wir möchten gerne das dieses so bleibt.“

Anne Laue (Spielerin Herfoder SV)„Den Klassenunterschied konnte man klar erkennen, wir haben es auch genossen hier gegen einen Gegner wie den FCR Duisburg zu spielen, nächste Woche wollen wir nun weiterhin in der Liga punkten.“

FCR Duisburg:

Kämper – Wensing, Krahn (57. Himmighofen), Neboli, Hogewoning – Bresonik (50. Weichelt) – Oster, B. Müller, Cengiz – Laudehr (36. Groenen), Popp

Herforder SV:

Abt – Gröbner, Dünker, Schaaf, Drewitz (70. Bujna) – Lenz, Wermelt, Voss (60. Hansmeier), Harbert (28. Urbas) – Ronzetti, Laue

Schiedsrichter: Heimann (Gladbeck)

Tore: 1:0 Laudehr (8.), 2:0 Popp (18.), 3:0 Popp (21.), 4:0 B. Müller (27.), 5:0 Bresonik (41.), 6:0 Cengiz (47.), 7:0 Popp (53.), 8:0 Popp (57.), 9:0 Popp (67.), 10:0 Popp (74.)

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