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Durch einen Sonntagsschuss niedergestreckt – MSV Duisburg unterlag SC Paderborn 0:1

Schon Tage im Voraus gaben die Prognosen der Medien den Zebras keine Chancen gegen den nächsten Gegner SC Paderborn. Paderborn als Aufbaugegner? Keine Chance. Der SC Paderborn hat sich die erste Liga als Ziel gesetzt. Der Neuaufsteiger aus Ostwestfalen legte schon zu Beginn der Saison einen Traumstart hin. Die Zebras hingegen enttäuschten noch nie so sehr, wie in diesem Jahr. Auch am heutigen 10. Spieltag enttäuschte der MSV Duisburg seine Fans erneut, obwohl die Zebras ein starkes Spiel ablieferten. Doch Proschwitz versalzte den Zebras in der 77. Spielminute enorm die Suppe, nachdem er den Ball aus gut 20 Meter unhaltbar zum 0:1 einhämmerte.

Schon vor dem Anpfiff gaben sich die Zebra-Anhänger optimistisch und gaben alles daran um ihr Team am heutigen Spieltag endlich siegen zu sehen. Die Stimmung war ausgelassen und euphorisch. Die Mannschaft wirkte frisch und motiviert. Im ersten Spielverlauf dominierte der MSV Duisburg das Spielgeschehen. Man erkannte, das das Team von Trainer Sasic den Sieg für sich wollte. Bereits in de 16. Spielminute flankte Kevin Wolze auf Domovchiyski. Dieser bekommt den Ball direkt vor die Füße gesetzt, scheiterte aber kläglich Torhüter Kruse, der diesen noch mit dem Fuß abfangen konnte. Die Fankurve bebte.

Phasenweise ließen sich die Zebras leicht nach hinten fallen, legten aber sofort wieder nach und spielten stark nach vorne.

Erst nach 34. Spielminuten gab Paderborn das erste Zeichen von sich. Meha flankte von rechts auf Teamkollege Proschwitz. Dieser jedoch verfehlte das Tor der Duisburger knapp.

Zur Halbzeit zogen beide Teams mit einem 0:0 in die Kabinen. Die Fans des MSV Duisburg begleiteten ihr Team mit einem tosenden Applaus. Genau so empfingen die Anhänger ihr Team wieder, als es in die zweite Halbzeit ging. Somit signalisierten die Fans, das sie mit den bisherigen Leistungen ihres Teams zufrieden waren. Der MSV hatte sich bisher kämpferisch und moralisch von seiner besten Seite gezeigt. Eine Führung wäre für die Zebras durchaus berechtigt gewesen.

In der zweiten Halbzeit zeigten die Zebras weiterhin enormes Engagement. Die Fans verbreiteten nach wie vor eine unglaubliche Stimmung und versuchten somit ihr Team immer weiter nach vorne zu peitschen. Schon in der 48. Spielminute vereinnahmten die Zebras den Strafraum der Ostwestfalen, doch Schüsse und Angriffe verlaufen ins Erfolglose.

In der 58. Spielminute kassierte Goran Sukalo dann die 5. gelbe Karte. Somit fehlt gegen Ingolstadt Trainer Sasic eine weitere Personalie. Bitter.

In der 78. Spielminute dann die bittere Pille für die Zebras. Aus dem Nichts heraus schießt Proschwitz aus gut 25 Meter Entfernung auf den Kasten der Zebras. Unglaublich! Die 0:1-Führung für den SC Paderborn. Fromlowitz hatte keine Chance. Die Fankurve verstummte und der Gästeblock bebte. Schockstarre in der Zebra-Fankurve.

Der MSV Duisburg war klar die bessere Mannschaft im heutigen Spiel. Dennoch sollte sich ihr Engagement und ihre Mühen nicht auszahlen. Unverdient nahmen die Ostwestfalen die Punkte mit nach Hause. Diese standen dem besseren Team zu, doch es sollte nicht sein. Doch wie sagte bereits ein Jürgen Wegmann?

„Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.“

Nun kann man nur hoffen, das sich die Zebras nicht zurück fallen lassen und sich denken, das Engagement nicht auszahlt. Das wäre in der momentanen Situation verheerend.

 

Fotos zu dem Spiel können Sie unter folgenden Link einsehen:

http://xtranews.de/imagedesk/index.php/MSv-Duisburg/msv-vs-paderborn?page=1

MSV Duisburg:

Fromlowitz, Berberovic, Kern, Domovchiyski (84. Shao), Gjasula, Soares, Sukalo, Wolze, Pamic (81. Kastrati), Hoffmann, Lázok (79. Brosinski)

SC Paderborn 07:

Kruse, Wemmer, Strohdiek, Mohr, Bertels, Krösche, Alushi, Meha (90. Taylor), Brückner (81. Palionis), Proschwitz, Brandy (62. Kara)

Tore:

0:1 (77.) Proschwitz

Gelbe Karten:

MSV: Wolze, Domovchiyski, Sukalo, Soares
SCP: Brandy, Strohdiek, Meha

Schiedsrichter:
Marco Fritz

Zuschauer:
11.327

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