Zornesröte stieg in den Gesichtern auf, als bekanntwurde, dass neben der CDU- Fraktionsvorsitzenden Petra Vogt auch der SPD Bürgermeister Manfred Osenger den Dringlichkeitsbeschluss zur korrekten Buchung der Zahlung an die Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek von 420.260,15 Euro unterschrieb.
Der Duisburger ver.di Geschäftsführer und Mitglied der Linkspartei Thomas Keuer stellte dann dazu fest, dass die Nummer jetzt durch wäre und der Rat der Stadt jetzt nur noch unterrichtet würde. Dies dementierte Bürgermeister Osenger umgehend. „Der Dringlichkeitsbeschluss kann jederzeit vom Rat zurückgenommen werden. Den Beschluss, den ich mitunterzeichnet habe, ist ausschließlich der korrekten Verbuchung für den Jahresabschluss geschuldet und hat keine politische Aussage oder Wertung“, so Osenger. Die Unterschrift wäre auch nur nach Absprache mit der SPD-Fraktion im Rat geleistet worden, so der Bürgermeister weiter.
Stadtdirektor Dr. Peter Greulich zog mit einem Lächeln an den handverlesenen Demonstranten vorbei und dachte wohl, dass er mit seiner Einschätzung über das nichtvorhandene Duisburger Protestpotenzial, recht hatte. Im November letzten Jahres konnte man noch folgendes von ihm lesen: