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„Die Halblinge“ von Mel Odom

In dem Buch „Die Halblinge“ von Mel Odom geht es um die bereits zum Leben erweckten Halblinge, in Tolkiens – Welt auch Hobbits genannt.

Hobbits sind sesshaft, ängstlich und stets hungrig. Doch einige Ausnahmen wie Frodo Beutlin, und in diesem Buch Edeltocht Lampenzünder (Rufname: Tocht), gibt es in der Welt der Halblinge.

Tocht stammt, wie der Nachname schon sagt,  aus der Familie die Lampen herstellen. Auch Tocht beherrscht dieses Handwerk, aber dennoch arbeitet er lieber als Bibliothekar im „Gewölbe Allen Bekannten Wissens“ auf der Insel Graudämmermoor.

Graudämmermoor ist eine geheime Insel, bewohnt und beschützt von Menschen, Halblingen, Zwergen und Elfen.

Der größte Feind ist Lord Khadaver und seine Armee bestehend aus Kobolden. Sie wollen Bücher zerstören, nehmen allen Wesensarten das „Wissen“!

Tocht liebt es Abenteuerbücher zu lesen, er stellt sich vor, der Held zu sein. Aber im Grunde ist er sehr ängstlich und neugierig, welches ihm zum Verhängnis wird.

Seine Neugierde beschert ihm dann ein sehr aufregendes und gefährliches Abenteuer. Er gerät auf ein Piratenschiff in Gesellschaft von Zwergen, wird von Kobolden entführt und trifft auf einige andere Wesensarten.

So nahm das Schicksal seinen Lauf…

Der Aufbau der Geschichte ist dem Leser schnell klar. Eine Figur mit Schwächen, klein und süß wird in den Mittelpunkt gerückt, die seine Stärken durch Intelligenz zeigt und so „überlebt“.

„Vom Bücherwurm zum Helden!“

Das Abenteuer wird geschmückt mit Zauberern, Elfenmaid in Not, mit Piraten, Meeresungeheuern und das wichtigste: „Das Gute kämpft gegen das Böse!“ Das Buch liest sich meinem Erachten nach gut, es wird nicht langwierig und weckt die Neugier. Denn die Geschichte birgt noch viele Geheimnisse und weitere Abenteuer, die in mehreren Büchern ausgeführt werden.

Leseprobe:

… Der steinerne Deckel des Sargs lag in drei zerbrochenen Brocken auf dem Boden. Einige behauenen Steine, aus denen der Boden bestand, waren herausgebrochen und benutzt worden, um die Lagerfeuer zu machen. Es lag kein Leichnam in dem Sarg, nur Fetzen eines fleckigen, dunkelroten Stoffs, die über den Rand hinausragten. Dieser Sarg enthielt ganz gewiss keinen Schlüssel.

„Ist er leer?“, fragte Tocht.

„Ja“, antwortete Brant, dessen Stimme verärgert klang.

„Was ist mit dem Leichnam?“, hakte Tocht nach. Jetzt, da seine Neugier geweckt war – und keine Geistspinnen lauerten-, war er fasziniert von dem Rätsel. …

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