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MSV Duisburg: Aufwind nach 3:0-Sieg gegen Dynamo Dresden

Darauf warteten die Fans seit Wochen. Milan Sasic gab sich sichtlich erleichtetrt. Der MSV Duisburg konnte nach fünf mehr oder weniger erfolglosen Spieltagen endlich einen kompletten Dreier auf ihr Punktekonto gutschreiben. Den lang ersehnten Sieg fuhren sie im 6. Spieltag gegen Dynamo Dresden ein. Milan Dort trafen die Zebras auf zwei alte Bekannte. Filip Trojan wechselte erst vor einigen Wochen nach Sachsen. Marcel Heller war von 2008 – 2009 für die Zebras tätig.

In der 44. Spielminute brachte Branimir Bajic seine Mannschaft nach einem Freistoß von Gjasula in die 1:0-Führung. Die Zebras gingen somit nach einer gut durchkämpften 1. Halbzeit verdient mit der Führung in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit zeigten sie dann enormes Engagement. Offensichtlich blieb noch eine Menge Selbstwertgefühl und Kampfesgeist vom Spiel gegen St. Pauli hängen. Man bekam eine völlig neue Mannschaft zu sehen.

In der 79. Spielminute konnte der in die Startelf nachgerückte Daniel Brosinski Teamkollege Emil Jula mit einer perfekten Flanke bedienen. Dieser konnte zum 2:0 einnetzen. Das 2:0 warf Dynamo Dresden weit nach hinten. Die Gäste drückten ihren Unmut aus indem sie zahlreiche Pyrotechnik im Stadion abbrannten. Trotz mehrfacher Aufforderung des Stadionsprechers dies zu unterlassen legten sie nach.

In der 90. Spielminute dann das 3:0 fürden MSV Duisburg nach einem Eigentor durch Dresdens Gueye.

Der MSV Duisburg siegte verdient. Die Mannschaft wirkte geordneter und homogener. Dennoch wird in Bad Kreuzenach noch allerhand daran gefeilt.

Die Fotostrecke und das Video zur Pressekonferenz vom Spiel können sie unter folgenden Link abrufen:

http://xtranews.de/2011/08/26/fotostrecke-und-pressekonferenz-msv-duisburg-schlaegt-dynamo-dresden-30/

Aufstellungen:

MSV Duisburg:

Fromlowitz – Beberovic, Soares, Bajic (71 Hoffmann) , Wolze – Sukalo, Brosinski, Gjasula, Domovchiyski (76. Pamic) – Jula, Kastrati (80. Shao)

Dynamo Dresen:

Eilhoff – Gueye, Brégerie, Stoll, Schuppan – Solga, Koch, Trojan (78. Cidimar), Heller, Papadopoulos (60. Knoll) – Fort (71. Poté)

Zuschauer: 12.657

Tore:1:0 Bajic (44.), 2:0 Jula (79.), 3:0 Gueye (90. Eigentor)

Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Nürnberg)

Gelbe Karten: Berberovic, Wolze – Schuppan, Koch

 

Stimmen zum Spiel:

Daniel Brosinski:

„Wir haben mal wieder ein bisschen gebraucht, bis wir im Spiel waren. Mit der Zeit haben wir Sicherheit ins Spiel gebracht. Ich denke mal, in der 2. Halbzeit haben wir nichts mehr zugelassen. In der ersten Halbzeit hatten wir endlich mal, nach langer Zeit wieder ein Tor geschossen. Hat ein wenig längert gedauert, aber besser spät als nie. Wir sind heiß gelaufen und haben in der zweiten Halbzeit nichts anbrennen lassen und den Deckel drauf gemacht. Wenn man fünf Spiele keinen Dreier hatte ist der Druck nun mal groß. Mit der Mannschaft muss man schon 2 – 3 Siege nach fünf Spieltage haben. Gut, das ist abgehakt. Heute sind wir eindlich in die Saison gestartet und ich hoffe mal, das wir in Fürth nachlegen.Wir müssen in den nächsten Spielen nun kontinuierlich da weiter machen, wo wir heute aufgehört haben.“

Florian Fromlowitz:

„Heute haben wir Charakter gezeigt. Wir haben gewusst, wie schwer es heute werden kann. Gott sei Dank haben wir das Tor in der ersten Halbzeit gemacht. Ich denke mal, das war ganz wichtig für die Psyche der Mannschaft. Ich weiß nicht wie die Fans bei einem 0:0 reagiert hätten. Sie haben uns heute super unterstützt und am Ende haben wir nun mal verdient gewonnen. Wir haben heute den ersten Sieg nach sechs Spielen. Das ist definitiv zu wenig, das muss man ganz klar sagen. Heute haben wir gezeigt, das wir leben. Mit 5 Punkten können wir endlich ein bisschen durchatmen.“

Co-Trainer Fuat Kilic:

„Heute hat man gesehen, das man selbstbewusster agiert hat, das man in der Lage war den Ball zirkulieren zu lassen, das es auch so immer wieder Chancen gab. Man hat auch gesehen, das man heute sehr gut über die Flügel gekommen ist. aber wenn man so auftritt, dann denke ich mir, kann die Mannschaft selbstbewusst in die nächsten Spiele rein gehen. Wir waren in Pauli auch sehr irritiert was die Nachspielzeit anging, aber es ist vorbei, wie schauen nicht nach hinten und Pauli haben wir abgehakt direkt nach dem Schlusspfiff. Es wr für uns direkt klar, das wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten und genau so, mit dieser Einstellung in das Spiel gegen Dynamo Dresden zu Hause unseren Fans was bieten wollten und das hat die Mannschaft heute sehr gut bewiesen. In den letzten Wochen lag es nicht an dem Zusammenhalt. Wenn wir sehen, wie die Mannschaft auf dem Platz und neben dem Platz miteinander umgeht, sehr respekt- und achtungsvoll.Es liegt nicht daran, das die Mannschaft nicht den Zusammenhalt hat. Wir müssen einfach gucken, das man den anderen vesteht, wie er Fußball denkt. Intuitiv auf den anderen einzugehen. Man muss gewisse Abläufe automatisieren. Man muss wissen, was der Mitspieler vor hat. Esist unser Ziel im Trainingslage daran zu arbeiten und auch am Selbstvertrauen.  Wir müssen auch dominanter im Spiel auftreten. Wir stehen alle gemeinsam hinter dem Trainer. Die Spiele in der letzten Zeit waren nicht schlecht, sondern die Ergebnisse haben nicht gestimmt. Fußball ist ein Ergebnissport an dem sich alle Zuschauer, Medien orientieren. Wir haben daran gearbeitet die Ergebnisse im Sinne der Mannschaft umzulenken. In den letzten Wochen war die Zusammenarbeit mit dem Vorstand ist perfekt und respektvoll. Sie ist fachlich und sachlich und wir hatten in den letzten Wochen keinerlei Probleme. Wir hatten in den letzten Wochen in keinster Weise das Gefühl gehabt, das man an unserer Arbeit zweifelt. Das kann ich ganz klar betonen. Zu Neururer hat unser Trainer nichts kommentiert und dazu werde ich auch nichts sagen. Jeder musss elbst wissen, wie er in der Öffentlichkeit auftritt. Herr Neururer ist als genug uns muss selbst wissen, wie er sich in der Öffentlichkeit gibt.“


 

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