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OB Sauerland: Die Stadt bin ich

Vor ein paar Monaten: Erst dann, wenn er Akteneinsicht erhielte, könne er festellen, ob er persönliche Verantwortung trüge. Hat er Amnesie, OB Sauerland?

Er habe in der Stadtverwaltung Duisburg nichts im Kontext der Lovepadarde unterschrieben. Waren alle Medienberichte über seinen persönlichen Einsatz für die Realisierung der Loveparade reine Erfindung? Oder auch hier Amnesie?

Das mehrere hunderttausend Euro schwere „Gutachten“ zur Festellung: Die Stadtveraltung hat alles richtig gemacht. Sind die Festellungen der Staatsanwaltschaft, die sich im Tatverdacht gegen u.a. 16 MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung Duisburg fokussiert, reine Erfindung?

„Gutachten“: „Rauchen ist nicht gesundheitsschädlich. gez. Dr. Marlboro“.
Ein teures Gefälligkeitsgutachten – einer bankrotten Stadt. Die andereseits keine 2.500€ für einen Gegenbesuch aus der Türkei hat. Machtmissbrauch und Untreue im strafrechlichen Sinn. Geld ist für das Da, was poliotischen Entscheidern tatsächlich wichtig ist.

Und da ermittelt nun die zuständige Staatsanwaltschaft. Auf eine Anzeige aus der Bevölkerung hin.

Der Anzeiger bat die Stadtverwaltung Duisburg um Offenlegung der Auftragunterlagen zu diesem Gutachten. Was diese verweigerte. Nun auch dem Landesbeauftragen für Datenschutz und Informationsfreiheit.

Was dokumentiert, wes Geistes Kind OB Sauerland und sein Umfeld in Verwaltung und Stadtrat sind. Kampf um Intrasparenz bis zum bitteren Ende, auch gegen geltendes Recht. Das Gegenteil von Demokratie und Rechtsstaat. Eben: Die Stadt bin ich.

Wollen wir hoffen, dass ein Gericht dem ein Ende bereitet. Damit Duisburg lebt.

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