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MSV Duisburg lieferte gegen den FSV Frankfurt eine „Nullnummer“

Am heutigen Sonntag ging es am 3. Spieltag für den MSV Duisburg in Richtung Hessen. Denn die Mannschaft von MSV-Trainer Milan Sasic reiste zum FSV Frankfurt. Dort trafen sie gleich auf einen „alten“ Bekannten, nämlich Björn Schlicke, der seit 2009 für die Hessen kickt und drei Jahre lang für die „Zebras“ aktiv war. Rund 500 Anhänger begleiteten die „Zebras“ an den Bornheimer Hang. Die Stimmung war bereits sehr gut, denn gutes Wetter, sowie optimale Spielbedienungen sorgten für einen optimalen Fußballsonntag.

Um Punkt 13:30 Uhr Pfiff Schiedsrichter Robert Kampka die Partie an. Bereits zu Beginn der Partie machten die „Zebras“ den Hessen das Leben schwer. Die erste Torchance der Gäste aus Duisburg ließ nicht lange auf sich warten. Markus Bollmann versuchte es bereits in der 4. Spielminute. Er zog aus rund 14 Metern ab, doch die Kugel ging rund 3 Meter am Gehäuse von FSV-Keeper Patric Klandt vorbei.

Im weiteren Verlauf der Anfangsphase dominierte der MSV das Spielgeschehen. In der 15. Spielminute schaffte es Falmur Kastrati nach einem Zuspiel von EX-FSV Kicker Jürgen Gjasula in den Sechszehner der Gastgeber, scheiterte dort allerdings an FSV-Keeper Patric Klandt der sein gutes Stellungsspiel unter Beweis stellte.

Gegen Mitte der ersten Halbzeit zog der FSV das Tempo etwas an. So schafften es die Kicker von FSV-Coach Hans Jürgen Boysen sich einen Eckball zu erkämpfen. Dieser wurde allerdings von Daniel Brosinski geklärt.

Nach einem erkämpften Eckball von Daniel Brosinski in der 30. Spielminute hatte Bruno Soares die große Chance den Führungstreffer für die Gäste zu erzielen, doch Patric Klandt der FSV-Keeper war zu Stelle und verhinderte die Führung für die Gäste aus Duisburg. Daraufhin wurden die MSV-Anhänger lautstark und feuerten ihre Zebras an. Anzumerken sei, dass von den heimischen FSV-Fans wenig zu hören war.

Ansonsten wirkten beide Teams verhalten, doch der MSV Duisburg dominierte das Spiel. Die Zuschauer merkten, dass beiden Teams die nötige Sicherheit fehlte, um das Spiel zu gestalten.

Dann ertönte der Halbzeitpfiff am Bornheimer Hang. Beide Teams gingen mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Torchancen waren Mangelware. Die schöneren Spielzüge und wenigen Chancen hatte lediglich das Team von Trainer Milan Sasic.

Zu Beginn der zweiten Hälfte tasteten sich beide Teams vorsichtig ab. Die Partie nahm wenig an Aggressivität zu. Die Stimmung im Stadion war eher mäßig. Die 4.132 Zuschauer feuerten ihre Mannschaften kaum an. Dafür gab es auch keinen Grund, denn in der zweiten Hälfte gab es ebenfalls so gut wie keine Torchancen. Die einzige Chance hatte Huber für den FSV in der 57. Spielminute. Doch auch dieser Schuss verfehlte das Gehäuse von MSV-Keeper Fromlowitz und ging rund 3 Meter über das Tor der Zebras hinweg.

Dann der erlösende Schlusspfiff. Beide Teams mussten sich nach einer schwachen Partie mit einem 0:0-Remis zufrieden geben.

Fazit zur Partie: Beide Teams wirkten müde. Die Leistung des FSV Frankfurt ließ sehr früh nach. Die Mannschaft von Milan Sasic und Fuat Kilic hingegen lieferten einige Spielzüge auf die der Trainer aufbauen kann in seiner weiteren Arbeit. Die Qualität des MSV Duisburg über die Außenbahnen wirkt ausgereift. Im mittleren Sektor der Mannschaft muss allerdings noch erheblich gearbeitet werden. Auf FSV-Coach Hans Jürgen Boysen und sein Co-Trainer Gerhard Kleppinger kommt in den nächsten Wochen eheblich mehr Arbeit in ihem Team, denn der FSV zeigte sich nicht wirklich zweitligareif, zumindest nicht in der heutigen Begegnung.

Fotos vom MSV finden sie unter http://xtranews.de/imagedesk/index.php/MSv-Duisburg

Aufstellung:

MSV Duisbug:

Fromlowitz – Bollmann, Soares, Bajic, Berberovic – Sukalo, Pliatsikas, Brosinski (57. Domovchiyski) , Wolze (68. Shao), Gjasula – Kastrati (76. Exslager)

FSV Frankfurt:

Klandt – Huber, Schlicke, Gledson, Teixeira – Stark (72. Cinaz), Heitmeier, Yelen, Gueye, Yun (58. Fillinger) – Benyamina (78. N‘Diaye)

Zuschauer: 4.132

Tore: keine

Schiedsrichter: Robert Kampka (Mainz)

Gelbe Karten: Heitmeier – Kastrati

Florian Fromlowitz nach der Partie im Interview:

Hallo Florian, heute hier in Frankfurt nur einen Punkt geholt sicher nicht das was ihr euch vorgestellt habt oder?

Florian Fromlowitz: „Zuerst möchte ich sagen, dass wir uns vorgenommen haben hier heute zu Null zu spielen. Das ist uns gelungen. Damit haben wir die erste Aufgabe erfüllt. Ja, klar hätten wir uns heute mehr erhofft und haben probiert hier heute alles mitzunehmen, doch so sollte es nicht sein. Vielleicht haben wir ja künftig das Quentchen Glück und holen mal drei Punkte.“

Wie sieht die Zielsetzung für die kommende Partie zu Hause gegen den FC Hansa Rostock aus?

Florian Fromlowitz: „Wir wollen langsam mal den ersten Dreier einfahren. Das werden wir gegen Hansa versuchen. Mit unseren Fans im Rücken, die uns heute wieder einmal toll unterstützt haben. Daher sollten wir unseren Fans mal einen Sieg, ein Erfolgserlebnis gönnen und dafür werden wir am Sonntag alles tun.“

Das Gespräch mit Florian Fromlowitz führte Dustin Paczulla

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