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Krebs aus dem Automaten: Bodyscanner unter Verdacht

Image via Wikipedia

Epic.org berichtet, dass durch vom Department of Homeland Security herausgegebene Dokumente der Eindruck entsteht, dass es bei Sicherheitspersonal der TSA an Flughäfen auffällige Krebs-Cluster gibt, so diese an den „Bodyscannern“ arbeiten. Natürlich ist das kein Grund für Dosimeter:

In a FOIA lawsuit against the Department of Homeland Security, EPIC has just obtained documents concerning the radiation risks of TSA’s airport body scanner program. The documents include agency emails, radiation studies, memoranda of agreement concerning radiation testing programs, and results of some radiation tests. One document set reveals that even after TSA employees identified cancer clusters possibly linked to radiation exposure, the agency failed to issue employees dosimeters – safety devices that could assess the level of radiation exposure.

Das erinnert irgendwie daran, dass die menschliche Lernkurve manchmal ohnehin einen fragwürdigen Verlauf nimmt. Hier zum Beispiel, 1947, als man noch der Meinung war das DDT so ungefährlich ist, dass man es sogar essen kann:

Heute liest man deswegen in dem verlinkten Wikipedia-Artikel:

DDT geriet unter Verdacht, beim Menschen Krebs auslösen zu können. Aus diesen Gründen wurde die Verwendung von DDT von den meisten westlichen Industrieländern in den 1970er-Jahren verboten.

Über Körperscanner lesen wir dann morgen was?

Aber hey, wo Geld, viel Geld, im Spiel ist, da kann man ja so ein bisschen Krebs bei Mitarbeitern, so wie die Gefahren für die Flugreisenden,  auch gerne mal wegignorieren. Oder einfach sagen, der kausale Zusammenhang sei derzeit nicht eindeutig bewiesen. Macht man bei Leukämieclustern rund um Atomkraftwerken ja schließlich auch erfolgreich.

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