Diesem Vorurteil haben sich jetzt Mike Hillenbrand und Christian Humberg entgegengestellt. Mit „Trekminds“, dem ersten Buch aus dem Verlag „In Farbe und Bunt“, haben beide sich gefragt: Was kann eigentlich die Gesellschaft und die Welt von diesen „verrückten“ Fans, ja, von Star Trek der Serie lernen? Geht man den Antworten im Buch nach, sehr viel. Mike Hillenbrand, der Star-Trek-Experte Deutschlands, und Christian Humberg, Autor und Journalist für die Space-View, untersuchen auf unterhaltsam-amüsante Weise welche Prinzipien man aus der Serie fürs eigene Leben anwenden könnte. Dabei greifen beide in ihren Erfahrungsschatz und präsentieren in einem sehr lockerem Tonfall die Ergebnisse. Dabei könnte man „Trekminds“ als Nachfolgeband der beiden Sachbücher Hillenbrands zum Thema Star Trek begreifen. Denn vom Aufbau her ist das Buch diesen sehr ähnlich: Als roten Faden durchzieht das Buch die Geschichte von Humbergs über den neuen Star-Trek-Film von Abrams. Von der ersten SMS bis hin zu Eindrücken von der Premiere werden diese Episoden zwischen die Artikel eingestreut. Und wie auch schon bei den anderen Büchern werden zahlreiche bekannte Trekminds zitiert.
Wohlgemerkt: Dies ist keiner dieser Ratbücher a la „Alles, was ich für das Leben brauche habe ich von Star Trek gelernt“ – ja, dieses Buch existiert tatsächlich – sondern es ist eine amüsante, nie langweilige Einführung in die Welt der Trekminds. Wer nach der Lektüre immer noch meint, SF-Fans hätten einen ander Waffel, dem ist dann halt einfach nicht zu helfen.
Hillenbrand, Mike / Humberg, Christian: Trekminds – was die Welt von Star Trek lernen kann. Mülheim, IfuB, 2011. 133 Seiten, 9,95 €
ISBN 978-3941864-00-9
Direkt beim Verlag oder beim Buchhändler vor Ort bestellbar
Das Youtube-Video zeigt beide Autoren auf dem Treffen, dass zur Leipziger Buchmesse stattfindet: