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Viel Vorsorge bei EHEC – Erster bestätigter Fall in Duisburg

Image by Getty Images via @daylife

Duisburg – Da spanische Gurken nicht mehr als Verursacher der EHEC-Problematik angesehen werden, hat das Institut für gesundheitlichen Verbraucherschutz in Duisburg bereits am 31. Mai hiesige Hersteller von Schnittsalaten und das dort verwendete Wasser auf EHEC sowie Petersilie vom Großmarkt prüfen lassen. Alle Proben sind frei von EHEC. In dieser Woche stehen Mungo- und Sojasaat eines großen asiatischen Importeurs auf der Probenliste und Mungo-Keimlinge aus asiatischen Restaurants. Auch frische Kräuter vom Großmarkt sollen untersucht werden, da man diese ebenfalls meist roh verzehrt.

Weitere Probenahmen zur Untersuchung auf EHEC, auch bei anderen Produkten, sollen den Verbrauchern Sicherheit geben, rohes Gemüse unter Beachtung der üblichen Hygienevorgaben wieder mit Genuss verzehren zu können.
Bei einem der drei Patienten mit dem Krankheitsbild HUS (Hämolytisch-urämisches Syndrom), ein 73-jähriger Mann, wurden jetzt die für den aktuellen Ausbruch verantwortlichen EHEC-Bakterien des Serotyp O 104 nachgewiesen. Alle drei Patienten sind in stationärer Krankenhausbehandlung. Neue bestätigte HUS-Fälle wurden bislang nicht gemeldet.

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