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Stellungnahme des MSV Duisburg zur Sauerland-Affäre

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Image by xtranews.de via Flickr

Duisburg – Der MSV Duisburg nimmt Stellung zu den am Freitag, 27. Mai 2011, unter Bezugnahme auf den Inhalt eines Briefes des Aufsichtsrates des MSV Duisburg 1902 e.V. an Oberbürgermeister Adolf Sauerland in einer Tageszeitung veröffentlichten Vorwürfen.

Anders als unter Bezugnahme auf das Schreiben des Aufsichtsrates des MSV Duisburg 1902 e.V. dargestellt, ist der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland regulär und frühzeitig vom MSV zum Bankett am Abend nach dem DFB-Pokalfinale zwischen dem MSV und Schalke 04 in Berlin eingeladen worden. Von einer kurzfristigen Einladung kann keine Rede sein; der Oberbürgermeister ist zum selben Zeitpunkt wie alle anderen Gäste des Abends eingeladen worden.

Der MSV ist nach Abpfiff des Pokalfinales am Samstag, 21. Mai 2011, also unmittelbar vor Beginn des festlichen Abends im Ritz-Carlton am Potsdamer Platz, von Sicherheitskräften unmissverständlich angewiesen worden, sowohl den Verlauf des Abends als auch das Placement an den Tischen so zu gestalten, wie es dann geschehen ist. Trotz Protestes des MSV hat sich der Club diesen Anweisungen fügen müssen.

„Der Aufsichtsratsvorsitzende des MSV e.V. Hans-Werner Tomalak ist von mir unmittelbar am gleichen Abend über diese Umstände informiert worden. Deshalb kann ich den Schritt des Aufsichtsrates, ein nicht den Tatsachen entsprechendes Bild zu verbreiten, nicht nachvollziehen. Wir sind auch deswegen so stark geworden, weil wir es in den vergangenen Monaten geschafft haben, alle Probleme intern zu diskutieren und zu lösen, und das werde ich weiter so halten. Die jetzt getätigten, unrichtigen Aussagen beschädigen das Bild und Ansehen des MSV enorm“, sagte Dieter Steffen, Vorstandsvorsitzender des MSV Duisburg 1902 e.V.

MSV-Vorstandsmitglied Dr. Stephan Bock, der in der Darstellung ebenfalls genannt wird, nimmt wie folgt Stellung: „Über den Wortlaut des Schreibens bin ich von Herrn Tomalak nicht informiert worden, lediglich darüber, dass es eine Entschuldigungsbotschaft an den Herrn Oberbürgermeister geben soll. Ich kenne diesen Brief nicht, und ich habe ihn auch nicht unterschrieben. Unabhängig vom Inhalt hätte ich zudem einer wie jetzt erfolgten Veröffentlichung eines solchen Schreibens niemals zugestimmt. Vom jetzigen Vorgehen distanziere ich mich ausdrücklich. Das kann nicht im Sinne des MSV sein.“

Der MSV bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich bei Oberbürgermeister Adolf Sauerland für die gemeinsame Zusammenarbeit. So war es für den Verein eine Selbstverständlichkeit, den Eintrag des Teams und der Sportlichen Leitung am Sonntag nach de Finale in der Schauinsland-Reisen-Arena so zu organisieren, wie von der Stadt gewünscht.

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