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Wachablösung an der Spitze von Bürger für Bürger in Duisburg



Die Kommissarische Vorsitzende von Bürger für Bürger: „Für uns war es absehbar, das Rolf Karling seinen Vorstandsposten abgeben wird“

Duisburg – Nach dem Rücktritt des langjährigen Vorsitzenden des Lebensmittelhilhfsvereins Bürger für Bürger, Rolf Karling, hat das Vorstandsmitglied Ute Muders kommissarisch den Vorsitz übernommen. Die 52-Jährige wird dann in der Mitgliederversammlung Ende Juni, offiziell den Posten übernehmen.

„Für uns war es absehbar, das Rolf Karling seinen Vorstandsposten abgeben wird“, sagt Muders und fügt hinzu, „Die Menschen konnten den privaten Karling nicht von Verein Bürger für Bürger trennen, so dass alles was er privat gemacht hat, eben auch dem Verein in der Außendarstellung geschädigt hat“.

Seit Bekanntwerden des Rücktritts gab es laut Muders schon Spendenzusagen, so dass der Verein in nächsten Wochen und Monaten erstmal weiter arbeiten kann.

„Ich möchte aber festhalten, dass in der Rückschau, die Arbeit von Rolf Karling positiv ist. Ohne Rolf hätte es nie den Verein Bürger für Bürger gegeben. Wir werden auf die hervorragende Arbeit des ehemaligen Vorsitzenden aufbauen“, so die Mutter zweier Kinder.

Rolf Karling ist entspannt und freut sich jetzt mehr Zeit zu haben, sich politisch in der Stadt Duisburg zu engagieren. Die Entscheidung seinen Vorstandsposten aufzugeben, habe er ganz alleine und ohne Druck von außen getroffen. „Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, wenn ich merke, dass ich das Problem bin, dass ich eben die Konsequenzen ziehe“, so Karling. Der Verein sei auf Spenden angewiesen und

Ein sichtlich entspannter Rolf Karling mit der neuen Vorsitzenden Ute Muders

diese seien eben aufgrund seiner Person ausgeblieben, erzählt er. Wehmütig sei er nicht, man müsse eben auch die Zeichen der Zeit erkennen.

„Ich werde auch weiterhin ehrenamtlich für den Verein tätig sein und zum Beispiel in der Essenausgabe helfen“, so der 50-Jährige Rheinhauser und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Vielleicht kann ich ja mit meinem Rücktritt auch Vorbild für andere in dieser Stadt sein.“

 

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