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Euphorie für das Pokalfinale – MSV siegt 3:1 gegen Paderborn

Der 33. Spieltag, das letzte Heimspiel der Zebras der Saison 2010/2011. Zu Gast der SC Paderborn. Doch die Arena wa nur spärlich besetzt, da sommerliche Temperaturen und der Muttertag einen Besuch im Stadion für einige ein Gegenargument darstellte. Nur die Fankurve platze aus allen Nähten. Und die 12.477 angereisten Zuschauer hatten ihre absolute Freude. Denn die Zebras zeigten in einem überragenden Spiel, was in ihnen steckt und zwangen die Ostwestfalen mit einem 3:1-Sieg in die Knie.

Die Zebras zeigten sich schon im ersten Spielverlauf klar überlegen. Die Paderborner traten mit nötigen Respekt an. Schon sehr früh zeigte sich, mit welcher Qualität Milan Sasics Mannschaft antrat. Ivo Grlic, der zum zweiten Mal nach seiner langen Verletzungspause wieder für die Zebras auflief, brachte bereits in der 13. Spielminute sein Team mit dem 1:0 in Führung. Nachdem Teamkollege Banovic den Ball souverän auf den Kapitän legen konnte, nutzte Ivo Grlic den kleinen Freiraum für sich aus und lenkte den Ball gekonnt von links in die Maschen ein.

Für den Kapitän war dieses Spiel ein Jubiläum. Es war sein 300. Bundesligaspiel und sein 44. Treffer.

In der 18. Spielminute blieb jedem Zuschauer fast das Herz stehen. Nach einem Eckstoß von Jürgen Säumel versuchte Sukalo den Ball ein zuköpfen, doch der Paderborner Heithölter stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnte den Ball kurz vor der Torlinie den Ball herausfischen.

Zur 26. Spielminute versuchte der MSV es erneut. Olcay Sahan setzte einen Pass auf Ivo Grlic, doch er konnte die Chance nicht verwerten. Der Ball verfehlte den rechten Pfosten nur knapp.

Dann die 2:0-Führung in der 33. Spielminute für den MSV Duisburg. Banovic versuchte sich erneut im Strafraum der Paderborner, doch scheiterte an Wachsmuth. Der Ball erreichte Manuel Schäffler, dieser kämpfte sich an Masuch und Wachsmut vorbei und netzte ein.

Die Fans peitschten immer weiter ihre Mannschaft mit Fangesänge an. Dieses hätte in der 36. Spielminute beinahe die 3:0-Führung gebracht. Sahan und Yilmaz zogen fast völlig alleine in den Strafraum der Gegner, doch Sefa verfehlte nur knapp.

Der MSV Duisburg ging mit einer verdienten 2:0-Führung in die Halbzeitpause.

Es war deutlich zu spüren, das Ivo Grlic einer der Spielmacher in der Mannschaft ist. Seit seiner Rückkehr ins Team strahlt die Mannschaft eine Sicherheit und enorme Stabilität aus.

Doch bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit konnten die Ostwestfalen ihren Rückstand auf ein 2:1 verkürzen. Olcay Sahan verlor unglücklich den Ball. Wachsmuth nutzte dies aus, setzte das Runde auf Teamkolle Kapllani. Dieser versenkte den Ball rechts ins Tor. Yelldell hatte keine Chance.

Doch die Zebras ließen sich davon nicht beeindrucken. Die Moral der Mannschaft brach nicht ein. Ganz im Gegenteil. Sie nahmen nun noch mehr Fahrt auf.

Denn bereits in der 71. Spielminute war es so weit. Tor für den MSV Duisburg und somit die 3:1-Führung. Kern setzte den Freistoß direkt auf Sukalo. Dieser setzte den Ball mit einem Kopfball in die Maschen.

Für die Fans war es ein großartiger Tag und sie bekamen an diesem Tag ein Wahnsinns-Spiel von ihrer Mannschaft gebot. Zur Belohnung gab es lautstarke Fangesänge, die eine Euphorie großen Ausmaßes signalisierten. Die Vorfreude auf das Pokalfinale steht ganz oben auf der Liste und man erhofft sich, das der MSV Duisburg mit einer solchen Motivation und Moral, wie es gegen Paderborn war, in Berlin gegen Schalke 04 im Finale stehen wird.

Im Großen und Ganzen ein mehr als gelungener Auftritt der Zebras an dem vorletzten Spieltag.

 

Aufstellung:


MSV Duisburg:

Yelldell – Kern, Bajic (76. Soares), Reiche, Säumel – Banovic, Sukalo, Yilmaz, Sahan (71. Trojan), Grlic (62. Veigneau) – Schäffler

SC Paderborn:

Masuch – Strohdiek (73. Daghfous), Wachsmuth, Gonther, Raitala – Mohr – Guié-Mien (62. Klotz), Alushi, Heithölter – Kapllani, Brandy (87. Jevric)

 

Tore: 1:0 Grlic (13.), 2:0 Schäffler (33.), 2:1 Kapllani (52.), 3:1 Sukalo (71.)

Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)

Zuschauer: 12.477

Gelbe Karten: Schäffler, Stohdiek

 

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