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Nur ein Sieg kann im Rückspiel der rettende Anker sein

Am Samstag trennten sich der FCR 2001 Duisburg und Turbine Potsdam im Hinspiel des Champions-League-Halbfinales in einem 2:2-Unentschieden. Davon zehren kann nur Angstgegner Turbine Postsdam.

Zu einer ungewöhnlichen Anstoßzeit (15:25 Uhr) trafen sich am Samstag 3.260 Zuschauer zum Duell der Extraklasse im PCC-Stadion ein. Im ersten Halbfinal-Duell der Champions League gastierte Potsdam in Duisburg.
Schon nach Anpfiff zeigte Potsdam das sie ernst zu nehmende Gegnerinnen sind. Sie ließen den Löwinnen kaum Platz zu agieren. Bereits in der 16. Spielminute konnten die Gäste 0:1 in Führung gehen. Aus einer Freistoßsituation konnte Isabel Kerschkowski von Turbine Postdam aus unglaublichen 26 Metern Entfernung für ihr Team einnetzen. Doch der Ball war für Bellinghoven durchaus haltbar gewesen.
Nach nur 30 gespielten Minuten hingen die Spielerinnen des FCR durch Abspielfehler, Stellungsfehler ein wenig durch. Das Mittelfeld schien erstarrt zu sein. Die einzigen Spielerinnen die sich von dem Rest des Team abheben konnten waren Femke Maes und Annemieke Kiesel.
Das Team des FCR tat sich unheimlich schwer an Potsdam, konnten dennoch in der 31. Spielminute für Erleichterung sorgen. 1:1-ausgleich durch Inka Grings. Alexandra Popp konnte gute Vorarbeit leisten und passte geschickt auf die Kapitänin. Aufatmen.
Doch Linda Bresonski stolperte zu oft über ihre eigene Füße. Dieser Fehler wurde mit einem 1:2 bestraft. Japanerin Yuki Nagasato nutze in der 35. Spielminute einen schwachen Moment der Löwinnen zu ihrem Vorteil aus und konnte im Fünf-Meter-Raum den Ball ganz in Ruhe zu einer Führung verwerten.
In der 42. Spielminute dann wieder ein Funke Hoffnung. Jennifer Oster konnte noch vor der Halbzeit den Ausgleichstreffer zum 2:2 erzielen. Dieses Tor wurde hervorragend von ihr ausgelaufen. Vorbereitet auch hier von Alex Popp.
In der zweiten Halbzeit boten sich dann weniger Chancen.
Die Partie endete 2:2.
Im Rückspiel zählt nur noch ein Sieg. Gefehlt hat Spielmacherin Simone Laudehr. Doch in der Rückrunde kann auch sie wieder eingesetzt werden und dann sollte der Kader seine Qualität wieder aufgewertet haben.
Je nachdem wer weiter kommen wird. Der Gegner im Finale könnte Olympique Lyon heißen, da Arsenal London sich im Hinspiel 2:0 gegen die Französinnen geschlagen geben musste.

Stimmen zum Spiel erfolgen zu einem späteren Zeitpunkt

FCR Duisburg:

Bellinghoven – Himmighofen (71. Krahn), Wensing, Kiesel, Fuss – Bresonik – Oster, Maes, Islacker (78. Knaak)

Potsdam:

Sarholz – Henning (70. M. Kerschowski), Peter, Odebrecht – Kemme, Ziet, Schmidt, I. Kerschowski – Bajramaj, Mittag, Nagasato

Schiedsrichterin: Cristina Dorcioman (Rumänien)

Tore: 0:1 I. Kerschowski (16.), 1:1 Grings (32), 1:2 Nagasato (35.), 2:2 Oster (42.)

Gelbe Karte: Schmidt

Zuschauer: 3.260

Fotosstrecken zum FCR Duisburg finden sie unter http://xtranews.de/imagedesk/index.php/FCR01-Duisburg

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