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Bekämpfung des illegalen Glücksspiels–Auch in Duisburg Wohnungen durchsucht

Mehrere Hundert Polizisten haben heute in Duisburg und 16 weiteren Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens gemeinsam mit Steuerfahndung und Ordnungsbehörden 78 Wohnungen, Büros, Spielhallen, Internetcafés, Teestuben und Lagerräume durchsucht. Unter Federführung der Duisburger Staatsanwaltschaft richtet sich das umfangreiche Ermittlungsverfahren gegen eine Tätergruppierung zweier in Duisburg ansässiger Familien. Deren Mitglieder gerieten im vergangenen Jahr in den Verdacht, gewerbs- und bandenmäßig illegales Glückspiel sowie illegale Sportwetten zu betreiben. Die Banden sind weiterhin der Steuerhinterziehung, Hehlerei, Urkundenfälschung und des Betruges verdächtig; der Gesamtschaden wird derzeit auf rund 1,6 Millionen Euro geschätzt. Spezialermittler für organisierte Kriminalität durchsuchten unter anderem mehrere Objekte in Essen, Gladbeck, Recklinghausen, Gelsenkirchen und im Kreis Wesel. Bei der Großaktion überprüften die Polizisten zahlreiche verdächtige Personen, vernahmen Zeugen und stellten umfangreiches Beweismaterial sicher. Die Auswertung und Untersuchung der Beweismittel wird noch Wochen in Anspruch nehmen. Ein großer Hund, der auf einen Polizisten los ging, ist zur Abwehr dieses Angriffs angeschossen worden.

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