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Verbraucherzentrale und Oberhausener Polizei gemeinsam gegen Lastschriftbetrug

Hand in Hand gegen den Lastschriftbetrug (von links nach rechts): Yvonne Thiel, Ute Craemer, Volker Ostermann, Roland Boy (alle von der Polizei Oberhausen), Angelika Wösthoff (Verbraucherzentrale NRW)

Anlässlich des diesjährigen Weltverbrauchertages am 15. März informierte und beriet die Verbraucherzentrale zusammen mit der Polizei Oberhausener Bürgerinnen und Bürger über den Zusammenhang zwischen Gewinnspielwerbung und Lastschriftbetrug.

Zahlreiche Verbraucher nutzten dieses kostenlose Angebot und schilderten, wie sie auf die betrügerischen Machenschaften hereingefallen sind. Die Polizei klärte darüber, auf was man im Falle eines Betruges unternehmen kann und erläuterte das Verfahren einer Anzeige.
Von den 63 Betroffenen erstatteten acht direkt in der Beratungsstelle Anzeige. Die Mitarbeiterinnen der Verbraucherzentrale informierten über die relevanten Verbraucherrechte, gaben Hilfestellung zu untergeschobenen Verträgen und übernahmen in 10 Fällen die außergerichtliche Rechtsvertretung.
Kostenlose Informationen rund um das Thema Gewinnspiele, untergeschobene Verträge, unberechtigte Kontoabbuchungen und eine Checkliste für eine Anzeige wurden ausgehändigt.

Aufgrund der Brisanz des Themas und den nach wie vor hohen Fallzahlen fordern die Verbraucherzentralen dringend Gesetzesinitiativen, um die unseriösen Machenschaften endgültig zu unterbinden. Eine wichtige Forderung ist, dass am Telefon abgeschlossene Verträge grundsätzlich vom Verbraucher schriftlich bestätigt werden müssen!

Information und Beratung erhalten Oberhausener Bürgerinnen und Bürger bei der Verbraucherzentrale auf der Lothringer Straße 20. Liegt ein Betrugsfall vor, können Verbraucher Anzeige bei der örtlichen Polizei am Friedensplatz erstatten.

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