PETA startet bundesweite Kampagne
„Die Pläne von Zajac sind verantwortungslos und rückständig! Sie sind ein Schlag gegen die ohnehin permanent überfüllten Tierheime und eine Vermarktungsebene, die tierunwürdig ist. Aus gutem Grund hat man dem Verkauf von Hunden und Katzen im Zoohandel in den 70er Jahren einen Riegel vorgeschoben. Jetzt wollen geldgierige Geschäftsleute wieder Hunde hinter Schaufenstern verkaufen, um Kunden in die Zoohandlung zu locken“, sagt Kampagnenleiterin Magdalena Scherk von PETA. „Unüberlegt werden diese Tiere dann von Menschen gekauft, die sich sonst nie einen Hund kaufen würden. Sie erliegen dem putzigen Aussehen. Was wir brauchen, sind weniger Hunde in Tierheimen und nicht mehr! Deshalb sagen wir jeder Zoohandlung, die Hunde ins Verkaufssortiment nimmt, schon jetzt den Kampf an“, so Scherk weiter. Wer Hunde im Zooladen kauft, unterstützt Schnellkäufe. „Wenn Kinder einen süßen Hundewelpen im Zooladen sehen, werden viele Eltern dem Quängeln nachgeben und ein Tier ungeplant mit nach Hause nehmen.“ Wer einem Tier ein liebevolles Zuhause schenken möchte, sollte ein lokales Tierheim aufsuchen, so PETA. Circa 300.000 Tiere werden jährlich in deutschen Tierheimen abgegeben, viele warten schon seit Jahren auf eine Vermittlung. Eine Alternative im Sinne des Tierschutzes zu dem Verkauf von Hundewelpen sieht PETA darin, Tieren aus dem Tierheim eine Plattform zu bieten. So könnte sich Zoo Zajak z. B. mit dem örtlichen Tierheim zusammentun und Hunde, die ein Zuhause suchen, in seinem Zoohandel vorstellen.