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Bilder 2010: Die zwei Gesichter des Fritz Pleitgen

Es war die schlimmste Tragödie, die Duisburg nach dem zweiten Weltkrieg, am 24. Juli 2010 erlebte. 21 Tote und 600 teilweise Schwerverletzte, so die schreckliche Bilanz der Loveparade. Gegen 22 Uhr stehen tausende Techno-Fans vor den Absperrungen am Hauptbahnhof und wollen eigentlich nur noch nach Hause. Die meisten wissen noch gar nicht, was sich nur wenige Stunden zuvor unterhalb des Loveparade-Geländes ereignet hat.

Journalisten und Fotografen streifen, teilweise ziellos, durch die Massen und versuchen noch O-Töne zu bekommen. Gegenüber des WAZ-Bunkers steht ein Team vom ZDF. Der Journalist Thomas Münten bereitet sich auf eine Live-Schalte mit dem Heute-Journal vor. Neben ihm der Geschäftsführer der ruhr.2010 Fritz Pleitgen.

Um 22:37 Uhr erkennt ihn ein Loveparade Besucher und möchte gerne ein Erinnerungsfoto mit Pleitgen haben. Der ehemalige WDR-Intendant kommt dem Wunsch bereitwillig nach und setzt und strahlt in die Kamera.

Nur sieben Minuten später um 22:44 Uhr, die letzten Sekunden vor dem Interview, schafft es Medienprofi Pleitgen, wieder sein „Betroffenheitsgesicht“ auf zu setzen, das er den Menschen in den nächsten Tagen immer wieder zeigt.

Fritz Pleitgen lässt sich um 22:32:21 Uhr noch mit einem Lächeln abbilden

Um 22:44:51 Uhr bereitet sich Pleitgen auf eine Live Schaltung mit dem ZDF vor

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