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Wintercup in Düsseldorf: Borussia M’gladbach holt den Pokal zum dritten Mal

Tim SchmitzAm gestrigen Sonntag fand der „Stadtwerke Düsseldorf Wintercup“ bereits zum fünften Mal in der Düsseldorfer Esprit-Arena statt. Der Sieger des Turniers heißt: Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen vom Niederrhein gewannen das Turnier zum dritten Mal und machten das Triple somit perfekt.

Zunächst trafen die vier teilnehmenden Vereine in zwei Halbfinalpartien aufeinander. Im ersten Spiel spielten Gastgeber Fortuna Düsseldorf und der „Kiezklub“ FC St. Pauli gegeneinander. In einer schwachen Partie blieben die Düsseldorfer zwar ohne Gegentor, dennoch gelang ihnen auch kein Tor gegen den Bundesligisten. Nach der Partie, die über 45 Minuten gespielt wurde, musste der erste Finalist darum im Elfmeterschießen ermittelt werden. Dort konnte sich der Bundesligist letztlich durchsetzen, da Düsseldorfs Langeneke seinen Ball an die Latte setzte.

In der zweiten Partie kam es zum Duell zwischen zwei Bundesligisten. Borussia Mönchengladbach, mit vielen Fans zum Wintercup angereist, traf auf den Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern. Die Borussen setzten bereits in der zweiten Spielminute einen Akzent, indem Stürmer Mohamadou Idrissou seinen Torschuss verwandelte. Einen Aufreger gab es dann rund 30 Minuten später, als Torwart Tobias Sippel den Gladbacher Reus mit einer Notbremse stoppte. Sippel erhielt die rote Karte und Lautern-Trainer Kurz wechselte Nachwuchstorwart Marco Knaller ein. Doch auch dieser konnte ein weiteres Tor der Fohlen nicht verhindern: Igor de Camargo machte mit seinem Treffer in der 42. Spielminute den Sieg und somit den Finaleinzug sicher.

Im kleinen Finale (Spiel um Platz 3) konnte Fortuna Düsseldorf gegen die Pfälzer aus Kaiserslautern keinen Klassenunterschied erkennen lassen, dennoch waren Tore auf beiden Seiten erneut eine Fehlanzeige. Im zweiten Elfmeterschießen im Turnier unterlagen die Fortunen ihrem Gegner erneut: Der Lauterner Schlussmann Marco Knaller hielt gleich zwei Schüsse, während Düsseldorfs Keeper Ratajczak immerhin einen Ball parierte.

Im Finale erwartete die Zuschauer ein ähnlich chancenschwaches und gleichzeitig torloses Spiel zwischen Borussia M’gladbach und dem FC St. Pauli. Im dritten und letzten Elfmeterschießen des Tages verwandelten die Hamburger lediglich drei der möglichen fünf Schüsse. Gladbach machte den dritten Turniersieg sicher. Der Sieg gibt dem Verein, der in der Ersten Bundesliga den letzten Platz belegt, etwas Selbstsicherheit, um ab der nächsten Woche den Kampf um die Nicht-Abstiegsplätze aufzunehmen.

Die circa 23.000 Zuschauer in der Esprit-Arena erlebten bei angenehmen Temperaturen (auf Grund des geschlossenen Stadiondachs) und einer schwachen Stimmung vier interessante, wenn auch chancenarme Spiele.

Tim Schmitz

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