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Düsseldorf – Nach Busunfall: Stadt bietet Hilfe von Psychologen an

Die Landeshauptstadt Düsseldorf bietet für Beteiligte, Zeugen und Angehörige, insbesondere auch Schülern oder Eltern von betroffenen Kindern des Busunfalls am Donnerstag, 23. Dezember, auch direkt nach
Weihnachten die Möglichkeit zu psychologischen Beratungen an. Dazu stehen die Mitarbeiterinnen des Bereiches Krisenberatung in der Schulpsychologischen Beratungsstelle telefonisch oder persönlich auch in den
Schulferien zur Verfügung (Tel. 89-95340).
Die Leitende Notfallpsychologin der Stadt Düsseldorf, Dr. Sabine Dückers, war gemeinsam mit der Notfallseelsorge Düsseldorf bereits an der Unfallstelle und später in den verschiedenen Krankenhäusern im
Einsatz. Auch sie ist in der kommenden Woche unter der Tel. 89-25435 erreichbar. "Ein persönlicher Kontakt kann die Schwelle, Unterstützung nach einem solchen Schadensereignis anzunehmen, senken und den Betroffenen
den Weg zur Hilfe erleichtern, dies war unser Ziel", sagt die Leitende Notfallpsychologin.

Beteiligte an Verkehrsunfällen und insbesondere Kinder leiden häufig nach solchen Ereignissen an Schlaflosigkeit, Alpträumen, Schreckhaftigkeit, oder erhöhter Anspannung und Reizbarkeit. Insbesondere an den
Tagen nach dem Ereignis ist der Schreck noch groß und es treten oft Ängste auf. Hierzu können sich Betroffene und Angehörige psychologischen Rat kurzfristig einholen. Wenn diese Symptome länger als vier
Wochen anhalten, sollte in jedem Fall eine professionelle psychologische Beratung erfolgen, so Stefan Drewes, Leiter der Schulpsychologischen Beratungsstelle.

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