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Ausstellung „Ritter Grafen Edelherren“ vorab erleben

Moers – Einen Vorgeschmack auf die Ausstellung „Ritter Grafen Edelherren – Die Herren von Moers und ihre Burg“ können Interessierte am Sonntag, 19. Dezember, ab 15.30 Uhr erleben. Offiziell ist die Dauerausstellung des Grafschafter Museums erst im Laufe des Jahres 2011 zu sehen. Bereits jetzt kann man Geschichte hautnah erleben.

Zum Ende des 16. Jahrhunderts regierte eine Frau die Grafschaft: Walburgis von Neuenahr- Moers. In 5 Modulen berichtet die Gräfin in einer 3D-Projektion über die Geschichte ihrer Grafschaft und ihres Schlosses. Sie wird dargestellt von der Schauspielerin Eva Müller. Das Grafschafter Museum bietet begrenzte Mitfahrgelegenheit in einem Schuttlebus ab dem Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum an. Ein Busplatz muss unter der Nummer 0 28 41 / 88 15 10 reserviert werden. Wer sich autonom von einer Station zur nächsten bewegt, benötigt keine Reservierung.

Gräfin erzählt auch aus Alltag und Privatleben

Die „Preview“ der Ausstellung findet an 3 Stationen statt. Start ist um 15.30 Uhr im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Dort berichtet die Gräfin über die Anfänge und Vorgeschichte der Herren von Moers. Nach kurzem Aufenthalt wird die „Niederrheinische Rotte“ für einen zügigen Aufbruch der Besucher sorgen. Um 16 Uhr geht es weiter in der Theaterhalle, Filder Straße 144. An dieser Station erzählt Walburgis über den Alltag auf der Moerser Burg und schildert die Veränderungen, die Renaissance und Reformation mit sich brachten. Aber auch aus ihrem Privatleben plaudert die Gräfin. Thema ist zudem wie ihr zweiter Mann Adolf von Neuenahr-Alpen die Grafschaft Moers in einen folgenschweren Krieg verwickelt hat. Hier erwartet die Besucher eine kleine Stärkung mit Pfefferkuchen, Christstollen und Gewürzwein. Um 17 Uhr geht es weiter in den Kammermusiksaal Martinstift, Filder Straße 126. An der letzten Station berichtet die Gräfin über die Vertreibung der Spanier aus Moers und ihre Rückkehr in die Grafschaft. Für einen stimmungsvollen Ausklang sorgt das Flötenquartett „Quartettino“ mit Musik aus Renaissance und Frühbarock.

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